Zufall oder Bestimmung? Gerade an diesem geschichtsträchtigen Tag sitze ich in einem Seminar und uns wird gelehrt, die Mauern in uns einzureissen. Die Mauern, die wir uns selber aufbauen aus Schutz vor Verletzungen und schlechten Erfahrungen.
Ich denke zurueck an diesen Tag vor einem viertel Jahrhundert als die eine, enorme Mauer, die durch Deutschland lief eingerissen wurde. Ich war knapp 14 Jahre. Alt genug, zu begreifen, dass das bestehende System nicht mehr richtig funktioniert aber noch zu jung, um darunter zu leiden. Ich kann für mich behaupten, eine behütete Kindheit gehabt zu haben aber ich möchte mir nicht vorstellen müssen, was passiert wäre, wenn es den 9. November 1989 nicht in meinem Leben gegeben haette. Es waere alles anders, wenn die Mauer nicht gefallen wäre.
Und auch wenn in so manchen Köpfen die Mauer noch immer existiert, so freue ich mich am heutigen Tag ganz besonders, mitten im Herzen Europa’s leben zu dürfen.
Hasard ou destin? En cette date commémorable je me retrouve dans un séminaire ou nous apprenons de faire tomber les murs dans nos têtes. Les murs que nous avons construit à l’intérieur de nous afin de nous protéger des déceptions et des blessures.
Je repense à ce jour il y a un quart de siècle en arrière. J’avais presque 14 ans. Assez âgée pour comprendre le déséquilibre du système existant mais heureusement encore trop pour en subir les conséquences. Pour moi je peux dire que j’avais une enfance bien protégée mais je n’ose pas m’imaginer comment serait ma vie sans ce 9 novembre 1989, tout sera différent si ce mur ne serait pas tombé.
Même si dans certaines têtes le mur existe encore, moi particulièrement aujourd’hui je suis heureuse de pouvoir vivre au plein cœur d’Europe.