Tag Archives: Weltkrebstag

Die Zeit, die bleibt. Le temps qui reste.

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In den letzten 4 Minuten dieses 4. Februars ereilt mich eine Nachricht, von der ich wusste, dass sie bald kommen wird aber so bald nun auch nicht.

Dieser 4. Februar ist Weltkrebstag.

Auch sie wird ihn nicht überleben,  diesen verdammten Verräter. So stark sie auch bisher in ihrem Leben war, mehrfach den harten Weg der Therapien gegangen ist, so scheinen jetzt die Medikamente immer mehr ihren Körper zu schwächen.

Noch am Abend hatte ich die Diskussion, wie weit man in Behandlungen gehen darf, wie lange Therapien Sinn machen, ab wann verliert ein todkranker Mensch seinen Mut und vorallem seine Würde. Fragen, die so in der Öffentlichkeit nicht gestellt werden, nicht gestellt werden dürfen. Und doch sind sie so wichtig.

 

Dans les dernieres 4 minutes de ce 4 février je recois un message auquel je m’attendais mais pas si vite.

Ce 4 février est la journée mondiale contre le cancer.

Elle non plus ne le survivra pas, ce terrible traître. Et pourtant jusqu’à présent elle était toujours tellement forte dans sa vie, elle ne s’est jamais laissé abbattre par le dur chemin de plusieurs thérapies. Malheureusement ces mêmes thérapies ont tellement fatigués son corps.

Encore pendant la soirée j’avais une discussion sur jusqu’à où devrait-on aller avec les traitements, combien du temps une thérapie a du sens, à partir de quand un être humaine condamné à la mort perd le courage et la dignité. Des questions qui ne sont pas posé en publique, qui sont presque interdit de poser ouvertement. Mais elles sont importantes.

 

Und jeden Tag trifft es jemand anderen…

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Jetzt wird mir klar, warum ARTE heute abend den Film “Heute bin ich blond” zeigt. Themenabend zum Weltkrebstag.
Das Buch liegt seit Februar letzten Jahres in meinem Regal. Ich konnte, wollte es nicht lesen. Nun ärgere ich mich fast ein wenig, den Buch nach Film ist nie gut. Aber das ist nur ein kleines Detail in dieser ganzen großen Thematik.

Wie sehr ist mir in den letzten Monaten bewusst geworden, dass es mittlerweile kaum noch eine Familie gibt, wo es nicht einen Krebspatienten gibt oder gab. Es ist erschreckend, es scheint als träfe es jeden Tag jemand anderen. Auch wenn ich diese Seite im Buch meines Lebens umblättern kann, kommt die Erinnerung an den Tag der Diagnose jedesmal zurück, wenn ich wieder von einem neuen Fall höre. Öfter schon hab ich gesagt, Krebs ist die Pest unseres Jahrhunderts und leider ist unsere Wissenschaft noch nicht weit genug oder aber die Interessen der Pharmaindustrie und der Krankenkassen zu prioritär, um langfristige Heilung zu bringen. Ja, ich gebe zu, es liegt ein wenig Sarkasmus im letzten Satz aber er ist angebracht.

Meine Gedanken gehen an diesem Tag an all jene, die sich gerade in Therapien befinden, all jene, die im ersten Schock nach Diagnose das Gefühl haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren, alle diejenigen, die um Angehörige bangen oder trauern und all die guten Seelen da oben, die diese schlimme Krankheit heimgeholt hat.

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Erschreckende Zahlen zum 4. Februar.

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2012: 14 Millionen Neuerkrankungen jährlich. 2025: 20 Millionen.

Es ist die Pest unseres Jahrhunderts.

Die Hauptgründe der WHO: Bevölkerungswachstum, zunehmende Lebenserwartung…
Warum erwaehnt keiner die Umweltverschmutzung, den zunehmenden Dauerstress, die Vereinsamung der Menschen?

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Traurige Prognosen zum Weltkrebstag.

Und NEIN, es trifft nicht nur die Anderen.

Und JA, diese Zahlen können einem ANGST machen, aber die hilft nicht, gesund zu bleiben.

Geben Sie auf sich Acht!