Category Archives: Ruhe

#15 Nimm dir Zeit zum Lauschen und still sein.

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Und so ein vernieselter Tag wie heute eignet sich besonders gut dafür. Den Regentropfen zu lauschen, die meine schönen sauberen Fenster verzieren, Telefone ausschalten und in Ruhe in sich hineinhören. Das muss nicht lange sein, manchmal reicht eine Viertelstunde und ein angenehmes Gefühl von Leichtigkeit stellt sich ein. Oder aber es kommen Gedanken an die vielen Dinge, die zu tun sind, an Sorgen, Ängste, Probleme. Dann ist es gut, ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand zu haben. Alles aufschreiben, den Kopf frei schreiben. Auch das kann erleichtern. Gönnen wir uns immer wieder mal eine Denkpause.

 

©GELB, die Zweite

Prend le temps d’écouter et de rester en silence.

Une journée de grisaille comme aujourd’hui est prédestiné pour cela. Regarder la pluie tomber sur mes fenêtres bien nettoyés, couper les téléphones et écouter sa voie intérieure. Pas nécessaire que ça soit longtemps, parfois un quart d’heure est suffisant et un agréable sentiment de légèreté prend place. Ou bien des pensées à tout ce qu’il faut encore faire, les soucis, les peurs, les problèmes. Dans ce cas il est toujours utile d’avoir une feuille et un crayon à porte de main. Tout mettre sur papier aide à vider la tête. Cela peut soulager également. Réservons-nous de temps à autre une pause à nos cerveaux.

#2 Even stones placed in your path can make something beautiful.

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Auch Steine in Deinem Weg können etwas Schönes bringen.

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Oh es gab schon den einen oder anderen großen Stein auf meinem Weg und ich wage fast zu behaupten, dass der Größte noch nicht einmal die Erkrankung war, denn ich wusste relativ schnell, was ich zu tun hatte. Das war bei manch anderen Hürden nicht der Fall. Oft habe ich mir zunächst sehr viele Sorgen gemacht, bevor ich etwas bewegt habe, nämlich den Stein. Neulich sagte jemand, man könne diese Steine doch einfach überspringen. Und was, wenn die Kraft zum Springen nicht mehr vorhanden ist? Dann muss man ganz langsam und mühsam daran arbeiten, dass er den Weg wieder frei gibt. Dazu braucht es Zeit, Geduld und den Glauben, dass alles gut wird.
In diesem Sinne … Alles Gute!

Même des pierres sur le chemin peuvent apporter quelque chose de bien.

Il y en avait déjà des pierres sur mon chemin et j’ose même dire que le plus grand n’était même pas la maladie car je savais assez rapidement ce que j’avais à faire. Ce n’était pas le cas dans d’autre situations. Souvent je me suis cassée longtemps la tête avant de réagir avant de bouger… Bouger notamment la pierre.
Dernièrement quelqu’un me disait pourquoi ne pas tout simplement sauter sur les pierres? Et si on n’a plus l’énergie de le faire? Dans ce cas il faut avec beaucoup de patience travailler tout doucement jusqu’à le chemin est libre de nouveau. Toujours en espérant que tout ira bien finalement.
Cela disant… Bonne continuation.

So schnell kann es gehen. Cela peut arriver très vite.

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 Da fährt man so ganz gemütlich hinter einem kaputten Bus hinterher und sagt sich “Du brauchst nicht überholen, Du hast Zeit” und dann WROMMM, fährt dir doch tatsächlich jemand ins Auto… sch…. wie ärgerlich. Richtig ärgerlich, zumal mein hübscher fahrbarer Untersatz doch gerade mal zwei Monate alt ist.

Nach einem ersten kleinen Anfall von Schimpfworten (hinter verschlossener Tür), die mit A und I anfangen, reagiere ich dann erstaunlich gelassen. Anruf bei der Polizei, den ich mir aber haette auch sparen können, denn von irgenwo her wurden mir die wohl charmantesten Polizisten in ganz Luxembourg geschickt. Noch vor einem Jahr hätte ich richtig zickig reagiert, jetzt sage ich mir, es ist alles nur Materialschaden, mir ist nichts passiert und ich habe wahrlich schon schlimmere Momente erlebt. Am meisten hat mich das dämliche Grinsen des Unfallverursachers geärgert, am liebsten hätte ich mir die Perücke vom Kopf gezogen und ihn gefragt, ob ihm bei diesem Anblick das Grinsen vergeht. Aber nein, ich will nicht mit der Krankheit und mit dem kahlen Kopf spielen, dazu ist diese Sache zu ernst, viel ernster als dieser blöde Unfall.

Was ich allerdings jedem empfehle… Telefonnummer der Polizei ins Handy speichern , Formulare für Unfallberichte im Auto haben… gibts im Internet kostenlos zum runterladen UND Ruhe bewahren.

In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt!

 

©So schnell kann's gehen

En train de suivre un bus en dépannage je me suis dis “Pas nécessaire de doubler, t’as beaucoup de temps” et WROMMM, quelqu’un te rentre dans la voiture. M… alors, je suis fâchée. Bien fâchée même car ma petite voiture a seulement deux mois.

Après une première vague des mots qui commencent avec C et I (la porte de la voiture encore bien fermée) j’ai réagi étonnamment calme. J’aurais pu laisser tomber l’appel chez la police car de je ne sais même pas d’où les policiers les plus charmants de Luxembourg sont apparus d’un coup. Encore un an en arrière j’aurais piquer une crise de nerfs, maintenant je me dis tout simplement que c’est des dégâts matériaux et heureusement je suis sain et sauf et puis j’ai vécu d’autre moment bien pire. Ce qui m’a fâché le plus était le désagréable sourire du responsable de l’accident. Pour un petit instant j’avais envie d’enlever ma perruque de la tête et de lui demander si cela lui fait toujours rire, mais non je ne veux pas jouer avec la maladie et le crane nu, c’est bien trop grave que cet accident.

Par contre ce que je conseille tout le monde…. sauvegarder le numéro de la police dans son portable, imprimer des formulaires de déclaration d’accident… à télécharger gratuitement sur Internet ET garder son calme.

Bonne route!

Schlaf, Kindlein, schlaf… Dors, enfant, dors…

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… im Moment mache ich nicht so sehr viel anderes als das. Noch nie war mein Bedürfnis an Schlaf höher als jetzt, mal abgesehen von meinen ersten Lebensmonaten. Mein Leben gerade hat im Übrigen viel mit dem eines Neugeborenen gemeinsam. Die Haare wachsen und der Tagesrhythmus besteht aus Schlafen und Essen und frischer Luft.

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… pour l’instant je ne fais rien que ça, au moins presque. Je n’ai jamais eu besoin d’autant de sommeil, à l’exception de mes premiers mois de vie. D’ailleurs, ma vie actuellement ressemble beaucoup à celui d’un nouveau-né… les cheveux poussent et puis le rythme du jour consiste en dormir, manger, un peu d’air frai.

Heute Ruhetag. Fermé aujourd’hui.

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Oft, sehr oft in meinem alten Leben habe ich mir gewünscht, Montag morgens einfach mal im Bett liegen bleiben zu koennen und ohne schlechtem Gewissen einen Ruhetag einzuschieben. Gemacht habe ich es nie oder nur dann, wenn es mich richtig erwischt hatte.
Und nun darf ich es. Allerdings breche ich das Experiment “Winterschlaf” nach zwei Tagen bereits ab. Mein bester Freund der letzten 48 h hiess Schlafanzug, neben dem Bett stapelten sich Teller und Teetassen und das Telefon blieb unbeantwortet, naja zum Teil zumindest. Nicht, dass mir langweilig war aber irgendwie hat es mich nervös gemacht.

Warum ist es eigentlich so schwierig, mal nichts zu tun? Dabei ist genau das so wichtig in unserer hektischen Zeit. Entschleunigen. Ruhe finden. Zu sich kommen.
Wir können zu jeder Tages-und Nachtzeit aktiv sein, können uns permanent unterhalten lassen, koennen ständig etwas tun. Und dabei verlernen wir das Nichts-tun. Unserem Körper gefaellt das nicht besonders gut, denn er braucht Pausen um sich zu erholen, um Kraft zu tanken, um gesund zu bleiben.

In diesem Sinne, eine ruhige Nacht!

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Souvent, très souvent dans ma vie avant j’ai voulu resté un lundi matin au lit et faire un jour fermé sans mauvaise conscience.
Je ne l’ai jamais fait ou seulement quand je n’étais vraiment pas bien.

Et puis maintenant j’ai le droit, sauf que j’ai arrêté l’expérience “marmotte” après deux jours. Mon meilleur ami de derniers 48h était mon pyjama, j’ai collectionné les tasses et les assiettes à côté de mon lit, le téléphone en mode silence… ou presque. Ce n’est pas que je ne savais pas quoi faire mais quelque part je me suis sentie plus nerveuse qu’autre chose.
Pourquoi il est tellement difficile de ne rien faire de temps à autre? Et pourtant c’est exactement ce que nous avons besoin dans nos jours si hectiques. Ralentir un peu. Trouver du calme. Se retrouver.
Nous pouvons être actif à tout moment de la journée, nous pouvons en permanence nous “amuser”, on a toujours quelque chose à régler. Mais nous n’apprendrons plus le faire-rien. Ceci ne plait pas à notre corps car il a besoin des pauses pour se reposer, se ressourcer, pour rester en bonne santé.

Ceci dit, une bonne nuit bien reposante.

BeSINNliches zum Dritten Advent.

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In diesen Tagen vor Weihnachten steht mir der Sinn nach BeSINNlichkeit. Auch wenn es auf dem Weihnachtsmarkt lecker nach Glühwein und gebratenen Nuessen riecht, so ziehe ich mir in diesem Jahr die Stille und Ruhe in meinem gemütlichen Zuhause vor.

Sollten wir uns nicht öfter mal wieder darauf besinnen, wie gut es uns tut, inne zu halten, zu entschleunigen und einen Moment lang nichts zu tun. Unser Körper und unsere Gesundheit werden es uns danken.

Es ist eine Erscheinung unserer modernen Gesellschaft, dass wir nur dann “in” sind, wenn wir ständig etwas Tolles unternehmen, jederzeit irgendwo Irgendetwas zu tun haben und je voller der Terminkalender ist so wichtiger fühlen wir uns. Das geht eine Weile lang gut, solange bis wir ploetzlich merken, wie leer wie sind, ausgepowert, ausgebrannt. Und dann kommen die Fragen und das grosse Wundern. Oder es kommen Krankheiten.

Schalten wir alle einen Gang zurueck in diesen letzten Tagen des Jahres und nehmen wir uns im Neuen Jahr öfter mal einen kurze Aus-Zeit.

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Enjoy the silence.

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Nicht nur ein geniales Lied sondern auch Programm für so manche Lebensphase.

In der Ruhe liegt die Kraft, sagten schon unsere Grosseltern. Und es ist wahr, nur in der Stille sind wir in der Lage zu uns zu finden. Auf diese kleine Stimme in uns hören, die uns vielleicht schon seit geraumer Zeit sagt “Gib Acht auf Dich. Tritt kürzer. Mach mal Pause. Triff endlich eine Entscheidung”. Aber oh wie bequem ist es doch, einfach weiterzulaufen, tun als sein alles in Ordnung, nur nicht aus dem gewohnten Rhythmus kommen. Aber oh wie falsch ist es auch, Signale des Körpers zu ignorieren. Wenn wir die kleinen Hinweise nicht befolgen, greift der Körper zu stärkeren Waffen und zwar genauso lange bis wir endlich begreifen, dass wir uns oder Dinge um uns ändern müssen. Nicht so einfach, dies alles zu begreifen aber essentiell um weitergehen zu können.

Es gibt eine Vollkommenheit inmitten alles Unzulänglichen. Es gibt eine Stille inmitten aller Ratlosigkeit.

Buddha

(aus Ilona Daiker “Gelassen wie ein Buddha”)

©2013-09-14 Stille

©Schweigen ist Gold

Pas seulement une chanson géniale mais aussi un guide dans les moments difficiles de la vie.

C’est dans le calme qui réside la force, disaient déjà nos grands-parents. Est c’est si vrai. On peut se retrouver uniquement dans le silence. Ecouter cette petite voix qui nous disait peut-être depuis un moment de faire attention à soi, de ralentir, de faire une pause, prendre enfin une décision. Mais à quel point c’est plus confortable de rester dans les habitudes, de continuer tout simplement, de se dire tout est en ordre. Mais à quel point c’est fatal d’ignorer tous signaux de notre corps. Si nous ne suivons pas ces petits signaux, notre corps passera à l’étape suivante pour nous montrer qu’il est temps de changer les choses. Pas facile de comprendre mais essentiel afin de pouvoir continuer notre chemin.