Category Archives: Avenir

#26 Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.

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Passend dazu habe ich heute morgen auf Fatzebokk (danke Paul Panzer) folgenden Spruch von Mark Twain gelesen: “Wer nicht weiss, wohin er will, der muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.”

Manchmal nicht einfach zu definieren, welches Ziel wir haben, wohin wir wollen. Die vielen Versuchungen, die sich uns immer wieder bieten, dann aber wiederum auch die Bequemlichkeit in alten Strukturen zu bleiben aus Angst vor dem Ungewissen, vor dem Neuen vor dem Verlust von Vertrautem.
Mein Ziel… Gesund sein und bleiben. Zufrieden sein, mit dem was mir das Leben gibt. Mich an kleinen Dingen erfreuen und an das Gute glauben. Meinen Herzenswunsch erfüllen.

Qui n’a pas des objectifs ne peut pas les atteindre.

Ce matin sur Facebook j’ai decouvert la phrase suivante de Mark Twain qui va dans le même sens. “Celui qui ne sait pas où il veut aller ne doit pas s’étonner qu’il arrive complétement ailleurs.”

Parfois pas très facile de définir nos objectifs, de savoir où aller. Avec toutes les tentations qui se présentent à nous et puis aussi la commodité de rester dans les anciennes structures par peur de se retrouver devant quelque chose qu’on connait pas. Mes objectifs… être en bonne santé et le rester, être contente avec ce que la vie m’offre, me réjouir aux petites plaisirs et garder la bonne foi. Réaliser mon désir de cœur.

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PS: Meiner Wahlheimat e schéinen Nationalfeierdag.

PS2: Paul Panzer über Soziale Netzwerke… einfach schön… http://www.youtube.com/watch?v=vqAmI5Q4mbs

 

Erster Sonntag im Juni – National Cancer Survivors Day.

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In Amerika wird dieser Tag seit 27 Jahren all den Survivors gewidmet. Eine schöne Geste!
Ich bin nun auch einer davon… Seit fast genau 9 Monaten. Möge die Wissenschaft in der Lage sein, in Zukunft möglichst viele Menschen retten zu können und vielleicht gibt es ja auch irgendwann ein Mittel gegen das Wachstum von bösen Zellen.

http://www.ncsd.org

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Passend zu diesem Anlass tausche ich Perücke gegen Sonnenhut.

Meine zweiten Haare haben mich 6 Monate begleitet und einen guten Dienst getan. Ein grosses Dankeschön an Frau Thonet in Trier (www.haarvitrine.de). Nun fühle ich mich wohler mit meinen neuen Haaren, auch wenn diese noch sehr kurz sind. Und mein Versprechen an mich selbst wird wahr gemacht, freche Kurzhaarfrisur im Juni.

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#2 Even stones placed in your path can make something beautiful.

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Auch Steine in Deinem Weg können etwas Schönes bringen.

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Oh es gab schon den einen oder anderen großen Stein auf meinem Weg und ich wage fast zu behaupten, dass der Größte noch nicht einmal die Erkrankung war, denn ich wusste relativ schnell, was ich zu tun hatte. Das war bei manch anderen Hürden nicht der Fall. Oft habe ich mir zunächst sehr viele Sorgen gemacht, bevor ich etwas bewegt habe, nämlich den Stein. Neulich sagte jemand, man könne diese Steine doch einfach überspringen. Und was, wenn die Kraft zum Springen nicht mehr vorhanden ist? Dann muss man ganz langsam und mühsam daran arbeiten, dass er den Weg wieder frei gibt. Dazu braucht es Zeit, Geduld und den Glauben, dass alles gut wird.
In diesem Sinne … Alles Gute!

Même des pierres sur le chemin peuvent apporter quelque chose de bien.

Il y en avait déjà des pierres sur mon chemin et j’ose même dire que le plus grand n’était même pas la maladie car je savais assez rapidement ce que j’avais à faire. Ce n’était pas le cas dans d’autre situations. Souvent je me suis cassée longtemps la tête avant de réagir avant de bouger… Bouger notamment la pierre.
Dernièrement quelqu’un me disait pourquoi ne pas tout simplement sauter sur les pierres? Et si on n’a plus l’énergie de le faire? Dans ce cas il faut avec beaucoup de patience travailler tout doucement jusqu’à le chemin est libre de nouveau. Toujours en espérant que tout ira bien finalement.
Cela disant… Bonne continuation.

“Tear down this wall”

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Worte vom 40. US-Präsident Ronald Reagan am 12. Juni 1987 vor dem Brandenburger Tor in Berlin die Geschichte gemacht haben. Ebenso der 9. November 1989.

Heute, mehr als 24 Jahre nach dem Fall der Mauer, muss ich wiedermal feststellen, dass sie vielerorts leider noch immer in den Köpfen existiert. Auch auf die Gefahr hin, dass ich einige Kritik einstecken werde, diese Gedanken muss ich jetzt einfach loswerden.

Nie hätte ich gedacht, mich mal während einer Chemositzung wegen unschönen und in meinen Augen ungerechtfertigten Kommentaren über Ossis so sehr zu ärgern, dass ich mir meine Meinung nicht verkneifen kann. Hätte mich ja schlafend stellen können, aber es hat an der Ehre gekratzt und an meinem ausgeprägten Sinn nach Gerechtigkeit.

Ja, ich bin stolz darauf, ein DDR-Kind zu sein und ich stehe dazu. Wahrlich war nicht alles gut, aber alles war auch nicht schlecht und vor allem sind es nicht alle Menschen, die in Ostdeutschland geboren sind. Gibt es nicht überall solche und solche? Die, die meinen, alles zu wissen, die schlauer oder raffinierter zu sein scheinen. Die existieren im Norden, Süden, Westen, Osten und sogar im Ausland…

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Ich mag es nicht, wenn aus Unwissenheit und Ignoranz Pauschalurteile gefällt werden.

Ich bin sehr vielen Menschen begegnet, die aus den alten Bundesländern kommen und tue das auch jetzt noch. Mit einigen habe ich genau diese Thematik von der “Mauer in den Köpfen” diskutiert und viele, vor allem aber die im Ausland lebenden Deutschen haben dieses Ossi-Wessi-Denken gar nicht mehr so präsent in ihren Köpfen, fühlen sich eher als Europäer und das ist eine schöne Gemeinsamkeit.
In meinem Bekanntenkreis gibt es viele liebevolle “Wessis”, einige wunderbare tiefe Freundschaften, es gibt harmonische Ost-West-Ehen mit Wunsch-Kindern. Ich habe tolle Ärzte und medizinisches Pflegepersonal “im Westen”, die mir helfen, zu heilen. Also, es geht doch!

Natürlich weiß ich auch, dass die Wende nicht für alle das gebracht hat, was sie sich erhofft haben und das in beiden Teilen Deutschlands so mancher sich das alte System zurück wünscht. Aber mal ehrlich, wie lange wäre das denn noch gut gegangen. Ich für meinen Teil wäre mit Sicherheit ein Regimegegner geworden und man hätte mich wohl nie ins Ausland reisen lassen.

Deshalb…. anstatt sich noch nach 24 Jahren über so derart Belangloses aufzuregen, wie z.B. dass in der Zeit des Begrüssungsgeldes die Aldis leer gekauft waren, sollten wir Deutschen doch alle sehr froh sein, dass es diese Mauer nicht mehr gibt und dankbar für die friedliche Revolution, die Deutschland wieder vereint hat. Wir sollten uns dessen sehr bewusst sein, gerade jetzt in Zeiten der Krise in der Ukraine und auf der Krim. Dort entstehen gerade wieder neue Mauern, und das ist wirklich schlimm!

Also, geben wir meiner und der nächsten Generation die Chance, die Mauer in den Köpfen abzureißen.

PS: Krebs macht im Übrigen keinen Unterschied, ob Wessi oder Ossi. Trifft beide und ist sch…

Heute beginnt der Frühling. Aujourd’hui commence le printemps.

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Oh wie habe ich mich nach diesem Frühling gesehnt und nun ist er endlich da. Die Krokusse, die ich im Spätsommer, in den Tagen zwischen Diagnose und Operation, mit meiner Oma gepflanzt habe, sind schon fast wieder verblueht und machen den Tulpen Platz. Wir haben Recht behalten, als wir uns gesagt haben, wenn diese Blumen blühen, dann liegt der längste Teil der Therapie hinter mir.

Der Wettergott scheint um meine Wetterfühligkeit zu wissen und hat es daher besonders gut gemeint mit mir in diesen ersten Märztagen. Die wärmende Sonne auf der Haut und der blaue Himmel sind wirksamer als jede Medizin. Die Obstbäume erstrahlen in weiss und rosa, man glaubt fast, es hätte geschneit. Noch nie habe ich mich so sehr über dieses Erwachen der Natur gefreut. Dieses besondere Frühjahr heisse ich herzlich willkommen. Es beginnt mit einem wunderschönen Morgen, für den Nachmittag werden 21 Grad erwartet. Wohlfühlwetter.

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Oh, qu’est-ce que j’avais hâte que ce printemps arrive et voilà il est enfin là.
Encore en été, dans les jours entre diagnostique et opération, ma grand-mère et moi avons planté des bulbes de krokusses et tulipes dans un petit pot et nous nous sommes dites que j’aurais la grande partie du traitement derrière moi quand ils fleurissent.

Le temps dans ces premiers jours de mars étaient splendides. Le soleil chauffe la peau et le ciel bleu a plus d’effet que n’importe quel médicament. Les arbres brillent en blanc et rose, on a l’impression qu’il a neigé.

Jamais avant ce réveil de la nature m’a réjoui autant. J’accueille ce printemps particulier avec amour. Il commence avec un matin magnifique, pour cet après-midi ils annoncent 21 degrés, le temps de bien-être!

Das Wunder Leben – für Charlotte zum 1. Geburtstag!

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Für mindestens zwei liebe Menschen ist dieser 11. März ein ganz besonderer Tag und ich möchte ihnen diese Zeilen widmen.

Vor genau einem Jahr hat Charlotte das Licht dieser Welt erblickt. Seither hat sie nicht nur das Herz ihrer Mama erobert, sondern auch meines. Dieses kleine Mädchen hat mir ganz viel Kraft gegeben in den letzen Monaten. Ich habe sie in meinen Armen halten dürfen zwischen Diagnose und OP und kurz vor Weihnachten und es war jedesmal ein ganz besonderer Moment. Charlotte hat mich mit Kopftuch gesehen und ihren Wange ganz lieb an meine gedrück. Ich glaube, sie hat in diesem Moment alles verstanden, ich war sehr gerührt.

Ich wünsche diesem kleinen Engel eine behütete Kindheit, einen Schutzengel, genau die Kraft, die sie mir gegeben hat und ganz viel Liebe in ihrem Leben.

Bon anniversaire ma petite Charlotte! Gros Bisous.

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Pour au moins deux personnes cet 11 mars est une date particulière et je veux leur dédier cet article.

Il y a un an exactement que Charlotte est venue au monde et a su conquérir non seulement le cœur de sa maman mais aussi le mien. Cette petite fille m’a donné beaucoup de force ces derniers mois. J’ai pu la tenir dans mes bras entre diagnostique et opération et avant Noël et c’était un moment magique chaque fois. Charlotte m’a vu avec mon foulard sur la tête et elle a mis sa joue contre la mienne. Je crois, qu’en ce moment là elle avait tout compris, j’étais profondément touchée.

Je souhaite à cet ange une enfance bien protégée, un ange gardien, la même force qu’elle a su me donner et beaucoup d’amour dans sa vie.

Alles Gute zum Geburtstag liebe Charlotte! Ein grosses Küsschen.

“J’avais peur de te perdre.” – “Ich hatte Angst, Dich zu verlieren.”

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Cette phrase m’a dit une amie hier soir au téléphone et j’étais très émue. Des mots qui touchent le cœur et qui font réfléchir. La peur l’a empêché de prononcer ces mots plus tôt, elle ne savait pas comment réagir, quoi dire, quoi pas dire, comment faire en face d’une telle nouvelle. Et elle n’est pas seule avec ces questions et ce sentiment car très souvent il est plus difficile pour l’entourage que pour le patient même de gérer la situation.
Ce que j’ai appris… Il n’y a pas un mot mal placé ou une phrase à éviter, tout vrai geste de sympathie aide, seule le silence complet fait mal … au moins au début.
Donc pour ceux qui dans leur famille ou dans leur cercle d’amis sont frappé par un tel challenge… N’ayez pas peur de dire ce que vous ressentez, que des fois vous ne savez tout simplement pas quoi dire ou que vous êtes bouleversés par le fait qu’un être cher est touché par cette maladie. Cela fait du bien à vous et à la personne en question.

D’ailleurs…
Peur de me perdre j’avais en effet aussi, surtout les premiers jours après le diagnostic . Mais je vais m’en sortir et Miss Sunshine me restera en souvenir de cocktail nr 8 ce matin.

Voilà… Miss Sunshine! Darf ich vorstellen… Miss Sunshine!

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Den Satz habe ich gestern Abend von einer Freundin gesagt bekommen und er hat mich sehr berührt. Worte, die zu Herzen gehen und nachdenklich machen.
Angst hatte sie daran gehindert, mir diese Worte eher zu sagen, sie wusste nicht, wie sie reagieren soll, was sagen, was nicht sagen, wie handeln im Angesicht einer solchen Neuigkeit.
Und sie ist nicht allein mit diesen Fragen und Gefühlen denn häufig ist es fuer die Angehörigen und Freunde schwieriger mit solchen Diagnosen umzugehen als für den Betroffenen selber.

Was ich gelernt habe… Es gibt kein falsches Wort oder ein Satz, den man besser nicht sagt, alle ehrlich gemeinten Gesten des Mitgefühls tun gut nur das absolute Schweigen tut weh… zumindest am Anfang.

Deshalb für alle, die ihnen Nahestehende durch eine solche Herausforderung begleiten wollen/müssen… Habt keine Angst, mit ihnen über Eure Gefühle zu sprechen, darüber dass Ihr manchmal einfach nicht wisst, was Ihr sagen sollt, dass Ihr betroffen und verunsichert seid, weil ein Euch lieber Mensch von dieser Krankheit betroffen ist. Es tut Euch und ihm/ihr gut.

Apropos…
Auch ich hatte Angst, mich zu verlieren, vor allem in den ersten Tagen nach der Diagnose. Aber ich werde es schaffen und Miss Sunshine wird Erinnerung an Cocktail Nr 8 heut morgen bleiben.

Noch 9 Wochen. Encore 9 semaines.

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20140218-210125.jpg… bis Ende der Chemo.
… bis Ostern.

Mir kam die spontane Idee, für jede dieser verbleibenden Wochen ein Osterei zu gestalten. Darf ich vorstellen… Woche Nr 1: Monsieur Knopf.

… jusqu’à la fin de la chimio.
… jusqu’à Paques.

J’ai eu la brillante idée de créer pour chaque de ces semaines restantes un œuf de Pâques. Et voilà je présente… Semaine Nr 1: Monsieur Boutons.

Erschreckende Zahlen zum 4. Februar.

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2012: 14 Millionen Neuerkrankungen jährlich. 2025: 20 Millionen.

Es ist die Pest unseres Jahrhunderts.

Die Hauptgründe der WHO: Bevölkerungswachstum, zunehmende Lebenserwartung…
Warum erwaehnt keiner die Umweltverschmutzung, den zunehmenden Dauerstress, die Vereinsamung der Menschen?

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Traurige Prognosen zum Weltkrebstag.

Und NEIN, es trifft nicht nur die Anderen.

Und JA, diese Zahlen können einem ANGST machen, aber die hilft nicht, gesund zu bleiben.

Geben Sie auf sich Acht!