Category Archives: Courage

Liebreizende Luftfee.

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… steht auf der Taufurkunde meiner ersten Ballonfahrt. Was für ein tolles Erlebnis!!! Fasziniert von der Aussicht über meine Stadt in einem wunderschönen Abendlicht, geniesse ich diesen ganz besonderen Moment, den ich mit meinem Bruder teile. Lange schon habe ich davon geträumt und jedem Ballon sehnsuchtsvoll hinterher geschaut. Nun könnte aus Sehnsucht Sucht werden…

Danke meiner Familie für dieses unvergessliche Geschenk und danke an Steffen und Kerstin von Elbland Ballooning für diese beieindruckende Reise durch die Lüfte.

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#17 Glück ist, dein Selbst in dir zu wissen.

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Glück ist… nach 227 Tagen heute den Port-a-cath wieder abzugeben.
Um 6h45 im Taxi (erinnert mich an die Cocktail-Zeit) auf dem Weg in die Hände von Dr Sprenger im Mutterhaus Trier. Obwohl ich weiß, dass es nur ein kleiner Eingriff ist und noch dazu vom Chefarzt persönlich vorgenommen, bin ich etwas nervös. Mag keinen OP-Saal mehr sehen auch nicht für 20 Minuten. Ist doch unglaublich, da legt man ein knappes halbes Jahr Therapie mit besten Noten hinter sich und nun geht einem die Muffe, pffff.
Nebelschwaden auf der Mosel… Wunderschön! Dieses Bild nehm ich mit für die nächsten Stunden.

8h12: das Ding ist raus. Nein danke, ich will ihn nicht als Andenken mitnehmen. Das Personal im Mutterhaus wie immer sehr freundlich und hilfsbereit. Sommerwetter und blauer Himmel belohnen mich.

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Glück ist auch wunderbare Freunde zu haben, die mich überraschen mit kleinen Geschenken. Und so lag zu meiner Rückkehr dieses tolle Buch in meinem Briefkasten, was noch dazu richtig gut zum Satz des Tages passt. Herzlichen Dank liebe Marita!

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#5 Lebe leicht.

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Geht nur, wenn man bereit ist, sich von Altlasten zu trennen, aufzuräumen, loszulassen. Und genau darin liegt die Herausforderung, denn wie “sicher” fühlen wir uns, wenn wir von uns vertrauten Dingen umgeben sind. Altes aufheben, weil man es ja noch irgendwann einmal gebrauchen könnte oder weil man nicht loslassen kann von … Briefen aus vergangenen Lieben, Souvenirs aus sämtlichen Urlauben, Tagebuchseiten aus der Jugend, längst zu enge Jeans, verwaschene Lieblings-T-Shirts.
Unsere schönsten Erinnerungen tragen wir im Herzen, dazu braucht man keinen Dachboden.

Es lebt sich tatsächlich leichter, wenn man den Koffer des Lebens gelegentlich ausmistet.

©Lebe leicht.

Vivre léger.

Possible seulement quand on se débarrasse des déchets lourds du passé, nettoyer et se détacher. Hélas, c’est exactement la dedans le grand challenge car nous nous sentions “en sécurité” entourés des choses habituelles. On garde les vieux trucs car éventuellement nous en avons encore besoin un jour ou parce que nous n’arrivons pas à se débarrasser… des lettres des amours longtemps passés, des souvenirs de vacances, des pages du journal de sa jeunesse, des jeans trop déroutés depuis un bon moment, du t-shirt préféré troués et lavé une centaine de fois.
Nos meilleurs souvenirs nous les portons dans notre cœur, pas besoin d’un grenier pour ça.

Et effectivement on vit plus léger si de temps à autre on fait le tri dans la valise de vie.

#2 Even stones placed in your path can make something beautiful.

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Auch Steine in Deinem Weg können etwas Schönes bringen.

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Oh es gab schon den einen oder anderen großen Stein auf meinem Weg und ich wage fast zu behaupten, dass der Größte noch nicht einmal die Erkrankung war, denn ich wusste relativ schnell, was ich zu tun hatte. Das war bei manch anderen Hürden nicht der Fall. Oft habe ich mir zunächst sehr viele Sorgen gemacht, bevor ich etwas bewegt habe, nämlich den Stein. Neulich sagte jemand, man könne diese Steine doch einfach überspringen. Und was, wenn die Kraft zum Springen nicht mehr vorhanden ist? Dann muss man ganz langsam und mühsam daran arbeiten, dass er den Weg wieder frei gibt. Dazu braucht es Zeit, Geduld und den Glauben, dass alles gut wird.
In diesem Sinne … Alles Gute!

Même des pierres sur le chemin peuvent apporter quelque chose de bien.

Il y en avait déjà des pierres sur mon chemin et j’ose même dire que le plus grand n’était même pas la maladie car je savais assez rapidement ce que j’avais à faire. Ce n’était pas le cas dans d’autre situations. Souvent je me suis cassée longtemps la tête avant de réagir avant de bouger… Bouger notamment la pierre.
Dernièrement quelqu’un me disait pourquoi ne pas tout simplement sauter sur les pierres? Et si on n’a plus l’énergie de le faire? Dans ce cas il faut avec beaucoup de patience travailler tout doucement jusqu’à le chemin est libre de nouveau. Toujours en espérant que tout ira bien finalement.
Cela disant… Bonne continuation.

Chacune à sa manière. Jede auf ihre Art und Weise.

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Il y a quelques jours j’étais attirée par cette phrase sur Facebook et j’ai découvert le blog d’une jeune canadienne, diagnostiquée cancer de sein. Elle, comme moi, a trouvé à travers le “blogging” une sorte de thérapie et une façon de communiquer de la maladie et de la vie après un tel choque.
En forme de BD elle raconte ce qui lui est arrivée depuis la découverte de Günther, c’est ainsi qu’elle appelle la tumeur et je me retrouve dans pas mal de propos. Moi, je n’avais pas choisi un nom si joli, j’étais beaucoup plus vulgaire… mais ce truc ne méritait pas mieux.

Voila… le lien pour suivre Lili et son histoire… www.tchaogunther.com

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Großes Kino à la Bollywood. Du cinéma style Bollywood.

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“Wenn Du im Leben etwas erreichen willst, dann höre auf Dein Herz.”

“Si tu veux réussir dans la vie, écoute ton cœur.”

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Mein erster Bollywood-Film ist eine wunderbare Geschichte. “In guten wie in schweren Tagen” hat mich an diesem ersten Mai zu Tränen gerührt.

Die Liebe einer Mutter zu ihren Söhnen… Tragik, Schicksal, Liebe und letztlich Happy End.

Und tolle Farben!!! Die Farben Indiens.

Mon premier filme de Bollywood est une belle histoire. “En bonne et mauvaise journée” m’a fort touché en ce premier mai. L’amour d’une mère pour ses fils… tragédie, destin, amour et enfin Happy End.

En plus des magnifiques couleurs!!! Les couleurs d’Inde.

Danke, Merci Conny!

Eindrücke, Emotionen, Energien – Relais pour la Vie 2014.

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Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, um das Erlebte zu beschreiben. Die Bilder sprechen für sich.

9213 Teilnehmer. 345 Teams.

Das Relais pour la Vie 2014 hat seine Spuren hinterlassen, nicht nur bei mir sondern bei all den lieben Menschen, die in diesen unvergesslichen 24 Stunden an meiner Seite waren. Die besondere Atmosphäre und all die positiven Energien haben es mir erlaubt, meine Batterien aufzuladen für die noch kommenden Wochen und Monate der Therapien.

Die sehr bewegende Rede einer Ex-Patientin zu Beginn der Veranstaltung, bei der “Survivor-Tour” die grosse Ehre, von Ihrer königlichen Hoheit der Grossherzogin Maria Teresa die Hand geschüttelt zu bekommen, eine Schweigeminute um 17 Uhr und das Wort ENSEMBLE (Gemeinsam) aus Kerzen inmitten der Sportarena und schliesslich die letzte halbe Stunde selbst auf der Piste… am Ende des Tages blieb mir die Stimme weg, ich war sprachlos vor Emotionen und Eindrücken. Nach fast 38 Stunden ohne Schlaf auf den Beinen kam auch ich an meine Grenzen aber ich war überglücklich, dabei gewesen zu sein.

Das Relais pour la Vie 2014 bleibt als Meilenstein auf dem langen Weg zurück in ein normales Leben für immer in meinem Herzen.

Ein grosses Dankeschön an mein Team “Mein Leben En Rose”!

Pas évident de trouver les bons mots pour expliquer le vécu. Les images parlent de soi.

9213 participants. 345 équipes.

Le Relais pour la Vie a laissé ses traces, non seulement chez moi mais aussi chez toutes les aimables personnes qui étaient à mes cotes pendant ces 24 heures inoubliables. L’ambiance particulière et toute cette belle énergie m’ont permis de recharger mes batteries pour les semaines en mois de traitements à venir.

Un discours très émouvant d’une ex-patiente au début de l’évènement, l’honneur d’avoir été salué par Son Altesse Royale la Grande-Duchesse Maria Teresa pendant le tour de survivants, une minute de silence à 17h, le mot ENSEMBLE faites des bougies au milieu de l’aréna et puis la dernière demi-heure moi-même sur la piste… à la fin de cette journée j’avais presque perdu ma voix, j’étais sans mot, bouleversée par les impressions et les émotions. Après presque 38 heures sur pied sans dormir j’étais arrivée à mes limites mais très heureuse d’avoir participer.

Le Relais pour la Vie 2014 est gravé pour toujours dans mon cœur comme une étape majeure sur le long chemin vers une vie normale.

Un très grand MERCI à mon équipe « Mein Leben En Rose » !

 

24 Stunden Solidarität – 24 heures de solidarité. Relais pour la Vie 2014.

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Genau um 20 Uhr heute Abend beginnen 24 ganz besondere und wichtige Stunden. Das RELAIS POUR LA VIE, in Deutschland in einigen Regionen unter “Lauf des Lebens” bekannt.
Schon 9 Jahre richtet die Fondation Cancer Luxembourg diese Charity-Veranstaltung aus, für mich ist dieses Jahr Premiere. Noch dazu mit einem eigenem Team unter dem Namen “Mein Leben En Rose”.

Schon im November ist die Idee dazu geboren, ein eigenes Team auf die Beine zu stellen. 40 liebe Menschen haben diese Idee Realität Werden lassen, ich danke ihnen allen von Herzen. Dabei sein zu wollen, für mich selbst, meine Familie und Freunde aber auch für anderen zukünftig Betroffene. Mut zu machen und zu zeigen, dass das Leben weitergehen kann und durchaus schöner weil intensiver.
Die letzten Wochen der Vorbereitung haben mir willkommene Ablenkung geschenkt, nun liegt alles bereit und ich freue mich auf die Energien und Emotionen der nächsten Stunden.

http://www.relaispourlavie.lu

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A 20h pile ce soir commencent 24 heures très particulières et importantes. LE RELAIS POUR LA VIE.
Cet événement est organisé par la Fondation Cancer déjà depuis 9 ans, pour moi c’est une première est en plus acev ma propre équipe nommée “Mein Leben En Rose”.

L’idée de mettre sur pied une équipe est née déjà en novembre. Grace aux 40 membres d’équipe adorables elle est devenue réalité, je leurs remercie du fond du cœur. Faire partie de ce Relais est important pour moi, ma famille et mes amis. De montrer la solidarité avez ceux qui sont également touchés par cette maladie et donner du courage à ceux qui un jour à y faire face. Montrer que la vie peut devenir des fois même plus belle car on la vis plus intense.
Les dernières semaines de préparatifs étaient un bon divertissement pour moi, désormais tout est prêt et je suis impatiente de capter les énergies et émotions de ce week-end.

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“Tear down this wall”

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Worte vom 40. US-Präsident Ronald Reagan am 12. Juni 1987 vor dem Brandenburger Tor in Berlin die Geschichte gemacht haben. Ebenso der 9. November 1989.

Heute, mehr als 24 Jahre nach dem Fall der Mauer, muss ich wiedermal feststellen, dass sie vielerorts leider noch immer in den Köpfen existiert. Auch auf die Gefahr hin, dass ich einige Kritik einstecken werde, diese Gedanken muss ich jetzt einfach loswerden.

Nie hätte ich gedacht, mich mal während einer Chemositzung wegen unschönen und in meinen Augen ungerechtfertigten Kommentaren über Ossis so sehr zu ärgern, dass ich mir meine Meinung nicht verkneifen kann. Hätte mich ja schlafend stellen können, aber es hat an der Ehre gekratzt und an meinem ausgeprägten Sinn nach Gerechtigkeit.

Ja, ich bin stolz darauf, ein DDR-Kind zu sein und ich stehe dazu. Wahrlich war nicht alles gut, aber alles war auch nicht schlecht und vor allem sind es nicht alle Menschen, die in Ostdeutschland geboren sind. Gibt es nicht überall solche und solche? Die, die meinen, alles zu wissen, die schlauer oder raffinierter zu sein scheinen. Die existieren im Norden, Süden, Westen, Osten und sogar im Ausland…

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Ich mag es nicht, wenn aus Unwissenheit und Ignoranz Pauschalurteile gefällt werden.

Ich bin sehr vielen Menschen begegnet, die aus den alten Bundesländern kommen und tue das auch jetzt noch. Mit einigen habe ich genau diese Thematik von der “Mauer in den Köpfen” diskutiert und viele, vor allem aber die im Ausland lebenden Deutschen haben dieses Ossi-Wessi-Denken gar nicht mehr so präsent in ihren Köpfen, fühlen sich eher als Europäer und das ist eine schöne Gemeinsamkeit.
In meinem Bekanntenkreis gibt es viele liebevolle “Wessis”, einige wunderbare tiefe Freundschaften, es gibt harmonische Ost-West-Ehen mit Wunsch-Kindern. Ich habe tolle Ärzte und medizinisches Pflegepersonal “im Westen”, die mir helfen, zu heilen. Also, es geht doch!

Natürlich weiß ich auch, dass die Wende nicht für alle das gebracht hat, was sie sich erhofft haben und das in beiden Teilen Deutschlands so mancher sich das alte System zurück wünscht. Aber mal ehrlich, wie lange wäre das denn noch gut gegangen. Ich für meinen Teil wäre mit Sicherheit ein Regimegegner geworden und man hätte mich wohl nie ins Ausland reisen lassen.

Deshalb…. anstatt sich noch nach 24 Jahren über so derart Belangloses aufzuregen, wie z.B. dass in der Zeit des Begrüssungsgeldes die Aldis leer gekauft waren, sollten wir Deutschen doch alle sehr froh sein, dass es diese Mauer nicht mehr gibt und dankbar für die friedliche Revolution, die Deutschland wieder vereint hat. Wir sollten uns dessen sehr bewusst sein, gerade jetzt in Zeiten der Krise in der Ukraine und auf der Krim. Dort entstehen gerade wieder neue Mauern, und das ist wirklich schlimm!

Also, geben wir meiner und der nächsten Generation die Chance, die Mauer in den Köpfen abzureißen.

PS: Krebs macht im Übrigen keinen Unterschied, ob Wessi oder Ossi. Trifft beide und ist sch…

Jetzt nur nicht schlapp machen Püppchen. Ne te laisse pas abattre poupée.

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Nein, so hatte ich mir das nicht gedacht. Quasi auf der Zielgeraden in die Knie gezwungen zu werden. Und doch kann ich nichts dagegen tun und muss einfach akzeptieren, dass fünf Monate Therapie ihre Spuren an meinem Körper hinterlassen. Hänge etwas in den Seilen und bin mal wieder zu ungeduldig, vor allem mit mir selbst. Wenn mir früher mal jemand gesagt hätte, ich bräuchte zwei Stunden für Saugen und Wischen für 80 qm hätte ich diesem Jemand aber was gehustet. Nun aber huste ich bei allem was ich tue, mir geht die Puste aus und ich muss Pausen machen. Ich weiss jetzt, wie sich meine Oma so manchmal fühlen muss und ich kann nun auch nachvollziehen, dass sie das nervt und ärgert, einfach nicht mehr so zu können, wie man das gewohnt war.

Und meckern wollte ich eigentlich auch nicht, denn bisher war meine Devise Augen zu und durch, nur ist das halt nicht alle Tage machbar. Nein, Chemo ist kein Kinderspiel auch wenn ich von den grossen Nebenwirkungen verschont geblieben bin, bisher. Es ist eine Zeit in der Körper und Seele Ruhe braucht und viel Schlaf. Durchhalten ist angesagt, wird schon!

©Nur nicht schlapp machen Püppchen

Non, ce n’était pas ainsi que j’avais prévu la chose. Se laisser abattre a quelques pas de l’arrivé. Mais c’est comme ça, je ne peux rien y faire sauf d’accepter que 5 mois de thérapie laissent de traces à mon corps. Je suis crevée et trop impatiente. Si quelqu’un m’avais dit à l’époque qu’il me faut 2 heures pour passer l’aspirateur sur 80qm, j’aurais bien rigolé. Maintenant je ne rigole plus car pour tout ce que je fais il me faut des pauses. Je sais désormais comment doit se sentir ma grand-mère des fois et qu’elle en a mare de ne plus pouvoir agir comme avant.

Et puis je ne voulais pas me plaindre car j’avais pour devise “ferme les yeux et traverse cette tempête”, seulement que ceci n’est pas faisable tous les jours. La chimio n’est pas une partie de plaisir même si j’étais épargnée des graves effets secondaires jusqu’à present. C’est un temps de repos pour corps et âme. Il faut tenir le coup, tout ira bien!