Category Archives: Kraft

Ich hab lange auf Dich gewartet. Je t’ai longtemps attendu. 

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Lieber lang ersehnter Sommer,

fast hatte ich den Eindruck, Du hast mich vergessen, hast es einfach verpasst, mal bei mir vorbei zu schauen. Sogar die Heizung musste wieder arbeiten, um mich etwas zu wärmen. Aber nun seit drei Tagen verwöhnst Du mich. Beglückst mich mit Sonne, blauem Himmel und vorallem lauen langen Abenden in wunderbarem Licht. Deshalb habe ich nun auch beschlossen, die Winterschuhe und den Mantel definitiv in den Schrank zu räumen. Bitte, bitte bleib eine Weile bei mir, ich hab mich so auf Dich gefreut. Danke!


Très cher été tellement attendu,

j’ai presque pensé que tu m’avais oublié, que t’as raté de venir me voir. Même le chauffage a dû travailler pour me chauffer un peu. Mais depuis trois jours tu me gâtes. Tu me rends heureuse avec un beau soleil, un ciel bleu et surtout des longues soirées en belle lumière et des températures agréables. J’ai donc décidé de finalement mettre les bottes et le manteau au placard. S’il te plait reste un petit peu auprès de moi, j’avais tellement hâte de te retrouver. Merci!

“Du weisst nicht, wie stark du sein kannst…

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… bis zu dem Moment, wo stark sein die einzigste Wahl ist.” (Cayla Mills)

Diesen Spruch habe ich heute auf Facebook gefunden und er hat genau das ausgedrückt, was ich seit vielen Monaten versuche zu erklären, wenn mich Menschen fragen, wie ich das alles nur geschafft habe.

Es existiert in uns allen eine verborgene, eine nicht vorstellbare Kraftreserve, die wir aber erst dann ‘anzapfen’ können, wenn es richtig schwierig im Leben wird, wenn es ums “Überleben” geht. Dann fragt man sich zunächst, wie es möglich ist trotz allem jeden Tag aufs neue einen Schritt nach dem anderen zu machen. Wie es möglich ist, den Mut und den Glauben zu behalten. Wie es möglich ist, nicht einfach zusammenzubrechen und am Boden liegen zu bleiben.

Es geht. Irgendwie. Und wenn der Kopf wieder oben ist, kann man mächtig stolz auf sich sein.

Ich wünsche allen, die heute Abend mit Zweifeln, Sorgen, Schmerzen und Ängsten ins Bett gehen, dass sie einen ruhigen und erholsamen Schlaf haben und morgen mit ein bisschen mehr Kraft aufwachen.

 

“Tu n’as aucune idée à quel point tu peux être forte…

… jusqu’au moment ou être forte est le seul choix.” (Cayla Mills)

Cette phrase j’ai trouvé aujourd’hui sur Facebook et il exprime exactement ce que j’essaie d’expliquer depuis quelques mois quand les gens me demandent comment j’ai réussi à traverser un temps si difficile.

Il existe en nous une source de force cachée et inimaginable que nous trouvons seulement quand la vie nous amène des énorme challenge, quand il s’agit d’une question de survie. D’abord on se demande comment on est capable malgré tout de faire un pas après l’autre. Comment il est possible de garder courage et foi. Comment il est possible de ne pas tout simplement s’effondrer et de rester à bout.

On y arrive. D’une façon ou d’autre on y arrive. Et quand on est arrivé à porter la tête haute on peut être très fière.

A tous ceux qui, ce soir, vont s’endormir avec des doutes, des soucis, des douleurs ou des peurs je souhaite une bonne nuit de sommeil réparateur pour se réveiller demain avec un peu plus de force.

Eindrücke, Emotionen, Energien – Impressions, Emotions et Energies…Relais pour la Vie 2015

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Ein sehr bewegendes Wochenende liegt hinter mir und viele schöne Bilder in meinem Kopf lassen mich die starken Momente des Relais pour la Vie 2015 wieder und wieder erleben.

Zum 10. Mal in Folge beweist die Fondation Cancer in Luxembourg ein unglaubliches Organisationstalent vorallem bei stetig steigender Teilnahmerzahl. Wir waren mehr als 10.000 Personnen. Ich ziehe meinen Hut, sogar mehrfach !

Für mich war es das zweite Relais und ich habe es mit grosser Emotion durchlebt. Vor einem Jahr war es sehr schwer, bis zum Schluss auf den Beinen zu bleiben denn ich war in laufender Chemotherapie. Ich habe damals die vielen rennenden Leute auf der Piste bewundert und mir selbst ein Versprechen gegeben… 2015 werde ich zum Abschluss des Relais 20 Minuten selbst rennen. UND… ich war am Sonntag abend sehr stolz auf mich, es eingelöst zu haben – getragen von einer inneren Kraft, die ich in den letzten 12 Monaten entwickelt habe und getragen auch von der besonderen Energie in der Coque während der 24 Stunden des Relais.

Sehr gerührt war ich zudem als ich in der Ausstellung zum Thema begleitende Maltherapie ein Bild von mir entdeckt habe. Und es war sogar mein Erstlings-Werk was in der ersten Stunde meines Treffens mit der Malgruppe und der Kunsttherapeutin entstanden ist. Niemals hätte ich mir vorgestellt, dass ein Jahr später mein « Blind portrait » während des Relais 2015 gezeigt wird, ich war sehr stolz.

Und stolz war ich gestern auch als ich die Spende meines Teams “Mein Leben En Rose” von über dreitausend Euro für die Trophäe der Hoffnung 2015 an die Fondation Cancer überweisen durfte. Sehr sehr beeindruckend, ein ganz herzliches Dankeschön an all diejenigen, die dazu beigetragen haben.

Und hier nun einige Eindrücke dieses wichtigen Ereignisses für alle Menschen, die vom Krebs betroffen sind, sowohl Patienten als auch Angehörige, Freunde oder Kollegen. Eine schöne Gelegenheit, um Solidarität zu zeigen.

Ein kleines PS muss heute unter diesen Post: Alles Gute zum Geburtstag Mutti!

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Un week-end émouvant est derrière moi et les belles images dans ma tête font revivre les moments forts du Relais pour la Vie 2015.

Pour la 10ème fois la fondation Cancer à Luxembourg a montré un énorme talent en organisation surtout avec un nombre de participants impressionnant, on était plus que 10.000 personnes. Chapeau, chapeau et encore chapeau !

Pour moi, c’était le deuxième Relais et je l’ai vécu avec beaucoup d’émotions. Un an en arrière j’avais du mal à tenir le coup car j’étais en plein chimiothérapie. J’ai admiré tous ceux sur la piste en train de courir et je m’étais fait une promesse… en 2015 je vais clôturer le Relais avec 20 minutes de ma propre présence sur la piste mais en courant. ET… j’étais extrêmement fière de moi dimanche soir d’avoir réussi – porté par une force intérieure que j’ai développé les derniers 12 mois et porté par cette magnifique énergie à la Coque durant les 24 heures du Relais.

Très touchée j’ai découvert une peinture de moi dans l’exposition de la thérapie d’art de cette année. En plus c’était le tout premier œuvre lors de ma première rencontre avec le groupe de peinture et la prof. Jamais j’ai imaginé qu’un an plus tard mon « Blind portrait » sera choisi pour la sélection du Relais 2015, j’étais très fière.

Et très fière je l’étais aussi hier au moment du transfert de la collecte de l’équipe Mein Leben En Rose pour la Trophée de l’espoir 2015. Un montant superbe de plus que trois-mille Euro a été viré sur le compte de la Fondation Cancer. C’est impressionnant, un grand merci à tous ceux qui ont contribuer. Voici quelques impressions de cet évènement tellement important pour les gens touchés par le cancer, patient ou proche ou ami ou collègue. C’est une belle occasion de montrer sa solidarité.

Un petit PS pour ce poste d’aujourd’hui… Bon anniversaire Maman!

On my feet again.

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Ein bezaubernder Abend mit Freunden, meine Wohnung riecht nach indischer Küche und während die guten Seelen um mich herum schlafen, entdecke ich dieses wunderschöne Lied von Michael Bolton. “On my feet again”… ja, wieder auf den Füßen stehen! Dem Ende eines sehr bewegenden Jahres entgegensehen mit vielen Wünschen und Träumen für die kommenden 12 Monate.
Irgendwie ist es total verrückt was in einem Jahr so passieren kann!

Une magnifique soirée enter amis, mon appartement sent la cuisine indienne et pendant que les bonnes âmes autour de moi dorment déjà, je découvre cette belle chanson de Michael Bolton “On my feet again”… oui, sur mes pieds de nouveau! Je regarde vers la fin de cette année assez émouvante avec quelques bons vœux et rêves pour les prochains 12 mois.

  Quelque part c’est un peu fou ce qui peut arriver dans un an!

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Gonna break these chains around me
Gonna learn to fly again
Maybe hard maybe hard
But I’ll do it
When I’m back on my feet again.

Soon these tears will be drying’
Soon this eyes will see the sun
May take time, may take time
But I’ll see it
When I’m back on my feet again

When I’m ack on my feet again
I’ll walk proud these street again
And they’ll all look at me again
And they’ll see that I’m strong.

Gipfelstürmer. Incroyable Ascension.

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Eine kleine Anzeige vor ein paar Tagen weckt mein Interesse. Im Rahmen des “Rosa Oktober” soll eine Dokumentation mit dem Namen Rope Of Solidarity gezeigt werden über die Besteigung eines Berges bei Zermatt/Schweiz von einer Gruppe Frauen die an Brustkrebs erkrankt sind oder waren. Und so sitze ich gestern im Publikum dieses kleinen Auditoriums und bin gerührt und fasziniert zugleich von diesem beeindruckenden Beispiel an Mut, Kraft und Willenstärke. Diese Frauen, die teilweise über Jahre oder mindestens mehrere Monate an ihre körperlichen aber auch seelischen Grenzen gekommen sind, die eine schwere Zeit der Diagnose und Therapie durchlebt haben, zeigen in diesem Film, wie wichtig es ist, sich in kleinen Schritten und ganz langsam wieder nach oben zu kämpfen und wie wunderbar das Gefühl ist, auf dem Gipfel anzukommen. UND, dass es zu schaffen ist!

©Gipfelstürmer

Ein grosses Dankeschön an Europa Donna Luxembourg, dass dieser Film hier gezeigt werden konnte, an Prof. Bettina Borisch aus Genf als geistige Mutter dieser aussergewöhnlichen Initiative, an Maricel Marin-Kuan von Europa Donna Schweiz für ein wunderbares Gespräch. Diese Begegnungen und auch die bewegenden Schicksale anderer junger Frauen haben mir erneut gezeigt, wie wichtig es ist, zu kommunizieren und zu sensibilisieren.

 

Il y a quelques jours, une petite annonce a attiré mon attention. Dans le cadre de “L’octobre rose” une documentation intitulée La cordée de solidarité sera diffusé sur l’ascension d’une montagne près de Zermatt/Suisse par un groupe de femmes atteints d’un cancer de sein. Et donc hier soir moi au publique de ce petit auditorium, profondément touchée et fascinée en même temps par cet exemple extraordinaire de courage, force et immense volonté. Ces femmes qui parfois sur des années mais au moins sur quelques mois ont touchés leurs limites physiques mais aussi mentales, qui ont vécu une période dure de diagnostiques et thérapies, montrent dans ce film à quel point il est important de faire des petits pas en avant et de se battre pour arriver au but et quelle immense joie cela présente de se retrouver au sommet. ET PUIS qu’on peut y arriver!

Un énorme merci à Europa Donna Luxembourg, que ce film a pu être montré ici, à Prof. Bettina Borisch de Genève en étant la mère mentale de cette initiative grandiose, à Maricel Marin-Kuan d’ Europa Donna Schweiz pour un entretien très intéressant. Ces rencontres et aussi les témoignages émouvantes d’autres jeunes femmes m’ont de nouveau montré combien il est important de communiquer et de sensibiliser sur ce sujet.

Lauf, Dani, lauf. Cours, Dani, cours.

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… und zwar für Deine Gesundheit!

Noch vor einem Jahr hätte ich mir nicht vorstellen können, heute mit Startnummer 872 auf den Broschtkriibslaf in Luxembourg zu gehen und die 4 Kilometer am Stück zu rennen. Ein tolles Gefühl, die Kraft des Körpers zu spüren, ein tolles Gefühl aber auch zu sehen, wie sich Hunderte von Menschen zusammen finden um Solidarität und Ermutigung zu spenden. Besonders berührt hat mich die Aufschrift auf den T-Shirts zweier Mädchen… “Keep fighting Mom”.

Ich habe einen Luftballon mit dem Wunsch für gute Gesundheit in den strahlend blauen Herbsthimmel geschickt.

Danke an Europa Donna für diesen wichtigen Tag!

 

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… pour ta santé!

Encore un an en arrière je n’aurais pas pu m’imaginer de porter aujourd’hui Nr 872 pour le Broschtkriibslaf à Luxembourg et encore moins d’être capable de courir les 4 kilometres sans pause. Un superbe feeling de sentir la force de son corps, un superbe feeling aussi de voir des centaines de personnes qui se retrouve pour montrer solidarité et encouragement. J’etais particulièrement touchée par ce qui était ecrit sur le t-shirt de deux jeunes filles… “Keep fighting Mom”.

J’ai envoyé un ballon rose avec le souhait pour une bonne santé vers le ciel bleu de ce début d’automne.

Merci à Europa Donna pour cette journée importante!

Gehe Deinen Weg. Suis ton chemin.

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Es gibt sie, diese Orte, die einen wieder und wieder anziehen, die einen in regelmäßigen Abständen rufen und an denen wir uns auf unerklärliche Weise einfach nur gut fühlen. Für mich ist der Domplatz in Trier so ein besonderer Ort. Der gewaltige Dombau beeindruckt mich jedesmal aufs Neue, er strahlt Kraft und Stärke aus, ist Zeuge einer langen Stadtgeschichte. Die Platanen lassen bereits ihre Blätter, es wird Herbst, sehr zeitig in diesem Jahr. Etwas zu zeitig für mich. Die Kastanienbäume sind fast nackt, tragen nur noch ihre Früchte, sieht seltsam aus.

Letzten September saß ich hier und hab mein Bauchgefühl gebeten, mir zu helfen, den richtigen Onkologen zu finden. Heute sitzt ich hier und belohne mich nach meiner ersten Woche zurück im Alltag, zurück im Job mit einem sehr leckeren Glas spanischem Rotwein.
Die Rückkehr ins Büro ist seltsam. Auf den ersten Blick hat sich nichts geändert und doch ist alles anders. Vorallem bin ich anders, besonders in diesen letzten Tagen. Ich werde Geduld haben müssen, mich wieder zurechtzufinden, wieder einen Rhythmus zu finden. Ich werde akzeptieren müssen, dass mich selbst 5 Stunden Job pro Tag müde machen. Irgendwie habe ich den Eindruck nach einer langen Auszeit ganz neu zu beginnen. Aber vielleicht ist dieser Abstand auch ganz gut. Er wird mich davor bewahren, in Zukunft nicht mehr über meine Grenzen zu gehen. Kleine Schritte machen, kleine Brötchen backen, da sein, einfach nur da sein. Eigentlich doch ganz einfach.

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Il y a de ces endroits qui nous aspire encore et encore, qui nous rappelle régulièrement et où nous nous sentons simplement bien. Le Domplatz à Trêves est un tel endroit pour moi. À chaque visite je suis impressionnée par cet immense oeuvre d’architecture, qui représente une énorme force et est en même temps témoin de la longe histoire de la ville. Les feuilles des platanes commencent à tomber, l’automne s’annonce. Un peu trop tôt pour moi. Les arbres de châtaignes sont déjà presque nus, ils portent seulement leurs fruits, étrange image.

En septembre dernier j’étais assise ici en demandant le sentiment de mon ventre de m’aider à trouver le bon oncologue. Aujourd’hui je suis ici pour me faire plaisir après la première semaine de retour au travail avec un bon verre de vin rouge d’Espagne (Hacienda Villarta).
Le retour au bureau est bizarre. Sur un premier vu rien a changé et pourtant tout est différent. Surtout c’est moi qui est différent. Je dois avoir patience pour retrouver mes marques et mon rhythmique. Je dois accepter que pour l’instant même 5 heures par jours sont fatigantes. J’ai quelquepart l’impression de devoir commencer à zéro après une si longe pause. Mais peut-être ce recul me fait aussi du bien et surtout me protège à l’avenir de ne plus dépasser mes limites. Faire des petits pas, avancer peu à peu et tout simplement être là. Facile, hein…

Bitte auftanken. Faites le plein.

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… sind die ersten Worte die mein Gehirn wieder registriert nachdem ich die Praxis verlasse. Es ist kurz nach 16 Uhr und normalerweise habe ich jetzt Urlaub. Aber nun ist plötzlich alles anders. Mein Leben zerbricht in zwei Zeitrechnungen, vor und nach 15h50 am 23.8.2013. “Die Ergebnisse der Biopsie sind positiv, es sind krebsartige Zellen, ein Tumor.” Alle weiteren Worte höre ich nur noch wie durch Watte im Ohr. “Operation. Bestrahlung. Chemo zu 80%, mit etwas Glück ist in 6 Monaten alles überstanden”. Mein Kopf kann noch 4 Fragen stellen, dann füllen Tränen meine Augen, es reißt mir die Füße vom Boden, ich fühle mich wie betäubt. Schockzustand. Keine Idee, wie ich wieder bis zum Auto gekommen bin aber da steht nun “Bitte auftanken” und das werde ich auch tun.
Erst viel später in einem Gespräch mit einer Freundin wird mir bewusst, dass diese 2 Worte zum Synonym für die lange Zeit der Therapie sind. Auftanken, damit ich meinen Lebens-Weg fortsetzen kann. Es wird ein langer pit-stop werden und ich bin im Rückblick froh über die Tatsache, dass ich damals nicht ahnte, wie lange es wirklich sein wird und vorallem wie intensiv. Zu spüren, dass man in sich Kräfte freisetzen kann, die man nie für möglich gehalten hat ist eine bleibende Erkenntnis, eine der wichtigsten Lektionen. Dafür bin ich sehr dankbar und auch dafür, dass es mir heute – am Jahrestag – wieder sehr gut geht, vielleicht sogar besser als je zuvor.20140823-081444-29684319.jpg

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… sont les premiers mots que mon cerveau enregistre après avoir quitté le cabinet médical. Il est peu après 16 heures et normalement je suis en vacances maintenant. Mais d’un coup tout est différent. Ma vie est divisé en deux ères, avant et après 15h50 le 23.8.2013.
“Les résultats de la biopsie sont positifs, des cellules cancéreuses, une tumeur.” Le reste des paroles j’entends comme si par une voile sur l’oreille. “Opération, radiothérapie, chimio à 80%, avec un peu de chance tout est derrière vous dans 6 mois”. Ma tête réussi à poser 4 questions, ensuite les yeux se remplissent des larmes, je n’ai plus pied, je me sens anesthésiée. État de choque. Aucune idée comment j’ai retrouvé la voiture mais celle-ci me dit “Faites le plein” et c’est ce que je vais faire.
Des semaines plus tard dans un dialogue avec une amie je réalise que ces trois mots sont synonyme pour la longue période de thérapie.
Faire le plein afin que je puisse continuer mon chemin de vie. Il sera un longue pit-stop et en rétrospective je suis contente qu’au début je ne savais pas la durée et aussi l’intensité de ce trajet. De sentir qu’on est capable d’activer en soi une force inimaginable est une belle leçon de la vie pour laquelle je suis très reconnaissante et aussi pour le fait qu’aujourd’hui – un an plus tard – je vais beaucoup mieux, peut-être même plus que jamais avant.

FRei. FRoh. FRau.

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Nach 31 Tagen “entlässt” mich FReiburg mit einem wunderbar blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen. Mit Sonne im Herzen, Kraft im Körper und neuen Impulsen für den Kopf mache ich mich auf zu neuen Ufern. Interessante Begegnungen, tief berührende Lebensgeschichten, unumgängliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung und allen möglichen Konsequenzen. Eindrücke, Worte und Gesten die ihre Spuren hinterlassen werden, die mich aber auch erneut haben erkennen lassen, wieviel Glück ich doch hatte. Mit dieser tiefen Dankbarkeit fahre ich nun nach Hause. Auf den letzten Wegen hier finde ich eine 2-Cent-Münze, ich dreh sie um und lese … Lëtzebuerg. Und ich dachte, es wartet niemand auf mich. Scheinbar schon.

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Apres 31 jours,
FRibourg me laisse partir avec un ciel bleu magnifique et un temps estival. Le soleil au cœur, force dans le corps et nouvelles idées dans la tête je prends le chemin. Des rencontres très intéressantes, des histoires de vie très touchantes, la confrontation inévitable avec la maladie et ses conséquences possibles. Des impressions, mots et gestes qui laissent des traces mais qui m’ont permis de réaliser une fois de plus à quel point j’ai eu la chance. Avec cette immense gratitude je vais rentrer chez moi. Sur les derniers trajets ici je trouve par terre une pièce de 2 cents. Je la tourne et je lis… Lëtzebuerg. Moi qui croyait que personne m’attend la bas, peut-être je me trompe.

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Quelle innerer Ruhe und äußerer Kraft. Source de calme intérieur et force extérieure.

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Mit tiefen grauen Wolken hat mich Freiburg empfangen und seit meiner Ankunft ist hier sehr viel Regen gefallen. Das erlaubt mir ohne schlechtem Gewissen die Zeit zwischen den zahlreichen Rehaanwendungen zum Schlafen zu nutzen. Drei Wochen “Schwarzwaldklinik” in einer wunderschönen Landschaft die mir innere Ruhe und äußere Kraft schenken sollen.

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Avec des grosses nuages grises j’étais accueilli à Fribourg et depuis mon arrivée il pleut presque sans arrêt. Ceci me permet de dormir sans mauvaise conscience entre les nombreux traitements de réhabilitation. 3 semaines “clinique au forêt noir” dans un magnifique paysage qui vont m’aider à trouver du calme intérieur et de la force extérieure.