Category Archives: Avenir

In ein neues Jahrzehnt. Vers une nouvelle décennie. 

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Und nun steht sie da. Diese schreckliche Zahl vor der Null.

Ein Runder soll es sein. An dieser Zahl ist nichts rund, nur Striche und Linien. Und es nicht die Eins und nicht die Sieben.

Aber so schwer es mir gefallen ist, die letzten Monate auf diese Zahl hin zu steuern, so einfach ist es jetzt, sie zu leben. Und mit all den lieben Wünschen, mit denen ich zu diesem besonderen Geburtstag beschenkt wurden bin, sollte dieses neue Jahr beziehungsweise das gesamte neue Jahrzehnt doch ein Wunderbares werden.

Und das wird es auch. Versprochen liebe Dani!

 

Et voilà, il est arrivé. Ce terrible chiffre devant le zéro.

Anniversaire à chiffre rond. Il n’y a rien de rond dans ce chiffre, que des lignes. Et ce n’est ni le un ni le sept.

Mais autant que j’ai eu du mal à me rapprocher à cet age pendant tous ces derniers mois, autant que c’est facile de le vivre maintenant. En plus avec tous les vœux chaleureux qu’on m’a offert pour cet anniversaire particulier, cette nouvelle année ou plutôt cette nouvelle décennie de ma vie ne peut être que merveilleux.

Et elle le sera. Promis ma chère Dani!

Mit Links und 40 Fieber.

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… ins Neue Jahr. Hatte ich so nicht wirklich auf dem Plan aber mein Körper scheint da anderer Meinung zu sein. Paracetamol und Hustentee statt Champagne.

Ein ziemlich heftiges Jahr geht zu Ende und ich wünsche mir, dass 2016 für uns alle ein Jahr voller Frieden und Liebe wird. Guten Rutsch & a Happy New Year.

 

Avec la gauche et 40 degrès de fièvre* … dans la nouvelle année. Pas du tout sur le programme de mon réveillon mais mon corps décide autrement. Paracetamol et tisane contre la toux à la place de Champagne.

Une année assez mouvementée touche à sa fin et je souhaite que 2016 sera pour nous tous rempli de paix et amour. Bonne fin d’année & a Happy New Year.

* “Mit links und 40 Fieber”… expression typiquement allemand si on sait faire quelque chose très facilement, très ironique dans le contexte de mon article 🙂

In guten wie in schlechten Zeiten. Pour le meilleur et pour le pire.

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Das ist ja mal wieder typisch “ich”. Könnte heute, an meinem freien Tag, etwas länger schlafen und prompt bin ich seit 6h45 wach. Sonst klappt das nie. Liegt aber heute wohl auch daran, dass ich etwas aufgeregt bin… es wird nämlich geheiratet! Und ich darf dabei sein, schon beim Dekorieren des Saales, beim Ankleiden der Braut und natürlich wenn “Ja” gesagt wird. Meine Gedanken gehen unwillkürlich an meinen Hochzeitstag zurück, war auch ein Freitag und das Wetter ähnlich. Und auch wenn das Leben wollte, dass meine Ehe mittlerweile wieder geschieden ist, so erinnere ich mich doch gern an diesen Tag, denn ich fühlte mich sehr glücklich.

Leift Malou, leiw Freddy, ech wenschen Iech en wonnerscheint Hochzaitsfest am Kress vun aerer Famill an Frenn. Nëmmen dat Bescht fir Iech Zwee. Een wonnerschéinen, onvergiessléchen Dag an all Guddes fir Aer Zukunft.

 

Eindrücke, Emotionen, Energien – Impressions, Emotions et Energies…Relais pour la Vie 2015

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Ein sehr bewegendes Wochenende liegt hinter mir und viele schöne Bilder in meinem Kopf lassen mich die starken Momente des Relais pour la Vie 2015 wieder und wieder erleben.

Zum 10. Mal in Folge beweist die Fondation Cancer in Luxembourg ein unglaubliches Organisationstalent vorallem bei stetig steigender Teilnahmerzahl. Wir waren mehr als 10.000 Personnen. Ich ziehe meinen Hut, sogar mehrfach !

Für mich war es das zweite Relais und ich habe es mit grosser Emotion durchlebt. Vor einem Jahr war es sehr schwer, bis zum Schluss auf den Beinen zu bleiben denn ich war in laufender Chemotherapie. Ich habe damals die vielen rennenden Leute auf der Piste bewundert und mir selbst ein Versprechen gegeben… 2015 werde ich zum Abschluss des Relais 20 Minuten selbst rennen. UND… ich war am Sonntag abend sehr stolz auf mich, es eingelöst zu haben – getragen von einer inneren Kraft, die ich in den letzten 12 Monaten entwickelt habe und getragen auch von der besonderen Energie in der Coque während der 24 Stunden des Relais.

Sehr gerührt war ich zudem als ich in der Ausstellung zum Thema begleitende Maltherapie ein Bild von mir entdeckt habe. Und es war sogar mein Erstlings-Werk was in der ersten Stunde meines Treffens mit der Malgruppe und der Kunsttherapeutin entstanden ist. Niemals hätte ich mir vorgestellt, dass ein Jahr später mein « Blind portrait » während des Relais 2015 gezeigt wird, ich war sehr stolz.

Und stolz war ich gestern auch als ich die Spende meines Teams “Mein Leben En Rose” von über dreitausend Euro für die Trophäe der Hoffnung 2015 an die Fondation Cancer überweisen durfte. Sehr sehr beeindruckend, ein ganz herzliches Dankeschön an all diejenigen, die dazu beigetragen haben.

Und hier nun einige Eindrücke dieses wichtigen Ereignisses für alle Menschen, die vom Krebs betroffen sind, sowohl Patienten als auch Angehörige, Freunde oder Kollegen. Eine schöne Gelegenheit, um Solidarität zu zeigen.

Ein kleines PS muss heute unter diesen Post: Alles Gute zum Geburtstag Mutti!

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Un week-end émouvant est derrière moi et les belles images dans ma tête font revivre les moments forts du Relais pour la Vie 2015.

Pour la 10ème fois la fondation Cancer à Luxembourg a montré un énorme talent en organisation surtout avec un nombre de participants impressionnant, on était plus que 10.000 personnes. Chapeau, chapeau et encore chapeau !

Pour moi, c’était le deuxième Relais et je l’ai vécu avec beaucoup d’émotions. Un an en arrière j’avais du mal à tenir le coup car j’étais en plein chimiothérapie. J’ai admiré tous ceux sur la piste en train de courir et je m’étais fait une promesse… en 2015 je vais clôturer le Relais avec 20 minutes de ma propre présence sur la piste mais en courant. ET… j’étais extrêmement fière de moi dimanche soir d’avoir réussi – porté par une force intérieure que j’ai développé les derniers 12 mois et porté par cette magnifique énergie à la Coque durant les 24 heures du Relais.

Très touchée j’ai découvert une peinture de moi dans l’exposition de la thérapie d’art de cette année. En plus c’était le tout premier œuvre lors de ma première rencontre avec le groupe de peinture et la prof. Jamais j’ai imaginé qu’un an plus tard mon « Blind portrait » sera choisi pour la sélection du Relais 2015, j’étais très fière.

Et très fière je l’étais aussi hier au moment du transfert de la collecte de l’équipe Mein Leben En Rose pour la Trophée de l’espoir 2015. Un montant superbe de plus que trois-mille Euro a été viré sur le compte de la Fondation Cancer. C’est impressionnant, un grand merci à tous ceux qui ont contribuer. Voici quelques impressions de cet évènement tellement important pour les gens touchés par le cancer, patient ou proche ou ami ou collègue. C’est une belle occasion de montrer sa solidarité.

Un petit PS pour ce poste d’aujourd’hui… Bon anniversaire Maman!

Zwanzig Vierzehn. Vingt Quartoze.

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Die letzten Stunden des Jahres regen mich dazu an, nochmal durch meine Bilder Zwanzig Vierzehn zu reisen. Eine Reise mit Höhen und Tiefen, mit ganz viel ruhigen Momenten aber auch vielen neuen Entdeckungen. Ein Jahr in dem ich viele interessante Menschen kennengelernt habe, einen besonderen Menschen hab verabschieden müssen, einen anderen besonderen Menschen wiedergefunden habe.

Liebe und Freundschaft, Kraft und Mut, Träumen und Glauben. Das alles hat mich durch die letzten 12 Monate getragen und all diejenigen, die mich begleitet haben, egal ob ganz nah bei mir oder weit weg. Sie sind mein 2014 und ich danke ihnen von ganzen Herzen.

Lasst uns alle dieses Jahr in Friede und Harmonie beenden und in ein paar Stunden ein schönes, gesundes und glückliches 2015 begrüssen.

Alles Gute!

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Die Mauer muss weg. Le mur doit disparaitre.

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Zufall oder Bestimmung? Gerade an diesem geschichtsträchtigen Tag sitze ich in einem Seminar und uns wird gelehrt, die Mauern in uns einzureissen. Die Mauern, die wir uns selber aufbauen aus Schutz vor Verletzungen und schlechten Erfahrungen.

Ich denke zurueck an diesen Tag vor einem viertel Jahrhundert als die eine, enorme Mauer, die durch Deutschland lief eingerissen wurde. Ich war knapp 14 Jahre. Alt genug, zu begreifen, dass das bestehende System nicht mehr richtig funktioniert aber noch zu jung, um darunter zu leiden. Ich kann für mich behaupten, eine behütete Kindheit gehabt zu haben aber ich möchte mir nicht vorstellen müssen, was passiert wäre, wenn es den 9. November 1989 nicht in meinem Leben gegeben haette. Es waere alles anders, wenn die Mauer nicht gefallen wäre.

Und auch wenn in so manchen Köpfen die Mauer noch immer existiert, so freue ich mich am heutigen Tag ganz besonders, mitten im Herzen Europa’s leben zu dürfen.

©25 JahreHasard ou destin? En cette date commémorable je me retrouve dans un séminaire ou nous apprenons de faire tomber les murs dans nos têtes. Les murs que nous avons construit à l’intérieur de nous afin de nous protéger des déceptions et des blessures.

Je repense à ce jour il y a un quart de siècle en arrière. J’avais presque 14 ans. Assez âgée pour comprendre le déséquilibre du système existant mais heureusement encore trop pour en subir les conséquences. Pour moi je peux dire que j’avais une enfance bien protégée mais je n’ose pas m’imaginer comment serait ma vie sans ce 9 novembre 1989, tout sera différent si ce mur ne serait pas tombé.

Même si dans certaines têtes le mur existe encore, moi particulièrement aujourd’hui je suis heureuse de pouvoir vivre au plein cœur d’Europe.

Bitte auftanken. Faites le plein.

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… sind die ersten Worte die mein Gehirn wieder registriert nachdem ich die Praxis verlasse. Es ist kurz nach 16 Uhr und normalerweise habe ich jetzt Urlaub. Aber nun ist plötzlich alles anders. Mein Leben zerbricht in zwei Zeitrechnungen, vor und nach 15h50 am 23.8.2013. “Die Ergebnisse der Biopsie sind positiv, es sind krebsartige Zellen, ein Tumor.” Alle weiteren Worte höre ich nur noch wie durch Watte im Ohr. “Operation. Bestrahlung. Chemo zu 80%, mit etwas Glück ist in 6 Monaten alles überstanden”. Mein Kopf kann noch 4 Fragen stellen, dann füllen Tränen meine Augen, es reißt mir die Füße vom Boden, ich fühle mich wie betäubt. Schockzustand. Keine Idee, wie ich wieder bis zum Auto gekommen bin aber da steht nun “Bitte auftanken” und das werde ich auch tun.
Erst viel später in einem Gespräch mit einer Freundin wird mir bewusst, dass diese 2 Worte zum Synonym für die lange Zeit der Therapie sind. Auftanken, damit ich meinen Lebens-Weg fortsetzen kann. Es wird ein langer pit-stop werden und ich bin im Rückblick froh über die Tatsache, dass ich damals nicht ahnte, wie lange es wirklich sein wird und vorallem wie intensiv. Zu spüren, dass man in sich Kräfte freisetzen kann, die man nie für möglich gehalten hat ist eine bleibende Erkenntnis, eine der wichtigsten Lektionen. Dafür bin ich sehr dankbar und auch dafür, dass es mir heute – am Jahrestag – wieder sehr gut geht, vielleicht sogar besser als je zuvor.20140823-081444-29684319.jpg

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… sont les premiers mots que mon cerveau enregistre après avoir quitté le cabinet médical. Il est peu après 16 heures et normalement je suis en vacances maintenant. Mais d’un coup tout est différent. Ma vie est divisé en deux ères, avant et après 15h50 le 23.8.2013.
“Les résultats de la biopsie sont positifs, des cellules cancéreuses, une tumeur.” Le reste des paroles j’entends comme si par une voile sur l’oreille. “Opération, radiothérapie, chimio à 80%, avec un peu de chance tout est derrière vous dans 6 mois”. Ma tête réussi à poser 4 questions, ensuite les yeux se remplissent des larmes, je n’ai plus pied, je me sens anesthésiée. État de choque. Aucune idée comment j’ai retrouvé la voiture mais celle-ci me dit “Faites le plein” et c’est ce que je vais faire.
Des semaines plus tard dans un dialogue avec une amie je réalise que ces trois mots sont synonyme pour la longue période de thérapie.
Faire le plein afin que je puisse continuer mon chemin de vie. Il sera un longue pit-stop et en rétrospective je suis contente qu’au début je ne savais pas la durée et aussi l’intensité de ce trajet. De sentir qu’on est capable d’activer en soi une force inimaginable est une belle leçon de la vie pour laquelle je suis très reconnaissante et aussi pour le fait qu’aujourd’hui – un an plus tard – je vais beaucoup mieux, peut-être même plus que jamais avant.

Sterne pflücken. Ramasser des étoiles.

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“Hier oben kannst du nachts Sterne pflücken” wurde mir angekündigt, als ich gestern auf 1133m in der Gummenhütte auf dem Kandel beim Fensterliwirt mein Schlafplatz im Heu entdecke.
Und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht… der Himmel war wolkenlos und zauberte mir ein unendliches Meer an kleinen und großen funkelnden Sternen, unglaublich schön.
Neugierde und Zufall haben mich an diesen Ort geführt und ich habe schnell beschlossen, meine Zeit im Schwarzwald mit einer back-to-nature-Erfahrung hier ausklingen zu lassen.

Ein wunderschoener Flecken Erde. Eine alte Kuhscheune zum Heubettenlager umgestaltet, liebe- und mühevoll von zwei jungen Menschen Andrea & Andy geführt, die sich mit diesem Projekt den Traum von Sich-Selbst-Verwirklichen erfüllen. Eine Stille, die besonders nachts sehr beeindruckend ist. Am Morgen von den Glocken der 88 Kuehe rund um den Hof geweckt, Fruehstueck mit Blick auf den Feldberg. Tee von selbst gelesenen Kräutern und ein total leckeres Bärlauch-Nuss-Pesto auf frischem Brot.

“Mich treiben lassen zu neuen Ufern” ist das Motto ab jetzt, der Anfang ist getan und er hat diesem Freitag, der vor einem Jahr so rabenschwarz war, tolle neue Farben und Bilder gegeben.

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“Ici en haut tu vas pouvoir ramasser des étoiles” – c’était la promesse à mon arrivée hier à 1133 mètres d’altitude à la Gummenhütte sur le Kandel chez le Fensterliwirt quand je découvre mon lit dans le foin.
Et la promesse était tenu… le ciel sans aucun nuage m’a offert une vaste mer d’étoiles, incroyablement belle.

Curiosité et hasard m’ont amené à cet endroit et j’ai très vite décidé d’y vouloir passer la fin de mon séjour en forêt noir avec une expérience retour-à la-nature.

Un magnifique coin de la terre. Un ancien étable de vaches transformé en 20 lits au foin, dirigé avec amour et grand engagement par deux jeunes, Andrea & Andy, qui avec ce projet ont donné vie au rêve de la réalisation de soi-même.
Un calme qui surtout la nuit est très impressionnant. Au matin les cloches des 88 vaches autour font fonction de réveil, petit-déjeuner avec vue sur le Feldberg, tisane fait maison avec les herbes qui se trouvent sur les champs devant la grange et un pesto à l’ail des ours et noix sur du pain frais, un vrai délice.

Me laisser tranquillement amené vers des nouveaux horizons c’est la devise désormais. Le début est fait et il a changé le noir de ce vendredi d’un an en arrière en couleur en lui donnant des belles images.

FRei. FRoh. FRau.

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Nach 31 Tagen “entlässt” mich FReiburg mit einem wunderbar blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen. Mit Sonne im Herzen, Kraft im Körper und neuen Impulsen für den Kopf mache ich mich auf zu neuen Ufern. Interessante Begegnungen, tief berührende Lebensgeschichten, unumgängliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung und allen möglichen Konsequenzen. Eindrücke, Worte und Gesten die ihre Spuren hinterlassen werden, die mich aber auch erneut haben erkennen lassen, wieviel Glück ich doch hatte. Mit dieser tiefen Dankbarkeit fahre ich nun nach Hause. Auf den letzten Wegen hier finde ich eine 2-Cent-Münze, ich dreh sie um und lese … Lëtzebuerg. Und ich dachte, es wartet niemand auf mich. Scheinbar schon.

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Apres 31 jours,
FRibourg me laisse partir avec un ciel bleu magnifique et un temps estival. Le soleil au cœur, force dans le corps et nouvelles idées dans la tête je prends le chemin. Des rencontres très intéressantes, des histoires de vie très touchantes, la confrontation inévitable avec la maladie et ses conséquences possibles. Des impressions, mots et gestes qui laissent des traces mais qui m’ont permis de réaliser une fois de plus à quel point j’ai eu la chance. Avec cette immense gratitude je vais rentrer chez moi. Sur les derniers trajets ici je trouve par terre une pièce de 2 cents. Je la tourne et je lis… Lëtzebuerg. Moi qui croyait que personne m’attend la bas, peut-être je me trompe.

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