Category Archives: Guerison

Hellbau trifft rosarot.

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Am Himmel des 9. August 2015. Ich geniesse die Ruhe des Sonntag Abends. Vom Nachbargrundstück kommen Klänge einer E-Gitarre, ansonsten ist es sehr still in meinem kleinen Dorf und der Tag geht mit einem schönen Licht langsam zu Ende. Die Flieger hinterlassen rosa Kondenzstreifen, das gefällt mir. Graue getupfte Wolken auf rosa-gelbem Hintergrund und darunter ein Streifen von hellblauem Himmel. Auch das gefällt mir. Leider verwöhnt mich dieser Sommer nicht mit vielen von diesen lauen Abenden, das Auf und Ab des Wetters drückt auf das Gemüt.

Ein Stapel Bügelwäsche wartet geduldig auf mich und den morgigen Tag, er wird leider vom Hinschauen nicht kleiner. Heute abend ist es mir wichtiger nur das zu machen worauf ich Lust habe – und Bügeln gehört da nun mal gar nicht rein.

Der Versuch, ein paar sinnvolle Zeilen an eine Freundin auf Papier zu bringen scheitert. Ich merke, dass es wahrlich nicht einfach ist, auf der anderen Seite zu sein. Auf der Seite, wo man die richtigen Worte für schwierige Zeiten finden möchte. Und dabei sollte ich doch die nötige Erfahrung haben. Gerade heute. Falsch gedacht.

Meine Gedanken reisen durch die letzten zwei Jahre. Genau hier – vor 24 Monaten – hat mein Leben eine grosse Veränderung erfahren. Es scheint eine lange Zeit seitdem vergangen zu sein, die körperlichen Wunden sind geheilt aber die Psyche fordert etwas mehr Zeit in der Bewältigung von Grenzerfahrungen. Zu schnell glaubt man, wieder “normal” funktionieren zu können und vergisst, seiner Seele die nötige Pflege zukommen zu lassen. Es braucht eine Weile bis die Erinnerungen an die dunklen Tage verblassen, bis man akzeptiert, dass zu dem “neuen” Leben auch immer ein Restrisiko gehören wird, dass man nun besonders sensibel reagieren wird, wenn im Bekanntenkreis eine schlechte Diagnose gestellt wird. Aber all das bietet auch die Chance besonders aufmerksam zu leben und jeden noch so kleinen Moment der Freude und des Glückes zu schätzen, so wie der Blick auf rosa-rote Wolken.

Und jeden Tag trifft es jemand anderen…

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Jetzt wird mir klar, warum ARTE heute abend den Film “Heute bin ich blond” zeigt. Themenabend zum Weltkrebstag.
Das Buch liegt seit Februar letzten Jahres in meinem Regal. Ich konnte, wollte es nicht lesen. Nun ärgere ich mich fast ein wenig, den Buch nach Film ist nie gut. Aber das ist nur ein kleines Detail in dieser ganzen großen Thematik.

Wie sehr ist mir in den letzten Monaten bewusst geworden, dass es mittlerweile kaum noch eine Familie gibt, wo es nicht einen Krebspatienten gibt oder gab. Es ist erschreckend, es scheint als träfe es jeden Tag jemand anderen. Auch wenn ich diese Seite im Buch meines Lebens umblättern kann, kommt die Erinnerung an den Tag der Diagnose jedesmal zurück, wenn ich wieder von einem neuen Fall höre. Öfter schon hab ich gesagt, Krebs ist die Pest unseres Jahrhunderts und leider ist unsere Wissenschaft noch nicht weit genug oder aber die Interessen der Pharmaindustrie und der Krankenkassen zu prioritär, um langfristige Heilung zu bringen. Ja, ich gebe zu, es liegt ein wenig Sarkasmus im letzten Satz aber er ist angebracht.

Meine Gedanken gehen an diesem Tag an all jene, die sich gerade in Therapien befinden, all jene, die im ersten Schock nach Diagnose das Gefühl haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren, alle diejenigen, die um Angehörige bangen oder trauern und all die guten Seelen da oben, die diese schlimme Krankheit heimgeholt hat.

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“Don’t give up, don’t ever give up”

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Wenn ich wieder gesund bin und die Therapien hinter mir liegen, fliege ich nach New York!

Dieses Versprechen habe ich mir im September letzten Jahres gegeben als ich meine Reisepläne zunächst erstmal zur Seite legen musste. Und nun bin ich hier… in Big Apple. In der Stadt, die niemals schläft. Auch ich finde heute Abend keinen Schlaf, obwohl sowohl meine Füße und auch mein Rücken eine Pause brauchen.

Ich bin überwältigt, beeindruckt und erschlagen zugleich von den Dimensionen dieser Stadt.

In der Subway fallen mir sofort einige Plakate ins Auge. Ein junger Mann ohne Haare und mit Traurigkeit in seinen Augen. Daneben steht “Lungenkrebs, Stadium 4.”

Noch am selben Abend wird im Fernsehen zwischen zwei Basketballspielen zum Spenden aufgerufen denn in diesen Tagen findet die Jimmy V Woche zugunsten der Krebsforschung statt. Die Erlöse der Basketballspiele und viele Spenden gehen in die 1993 gegründete Jimmy V Foundation – www.jimmyv.org. Jimmy Valvanos bewegende Rede aus diesem Jahr beeindruckt mich, vorallem die Worte “Krebs kann mir alle physischen Bewegungsmöglichkeiten nehmen. Krebs kann aber weder meinen Geist, mein Herz und meine Seele berühren.” Und er sagt “gib nicht auf, gib niemals auf”. Genau dieser Spruch steht bei mir zu Hause und motiviert mich seit über einem Jahr.

Im Hard-Rock Café finde ich eine Special T-Shirt Edition mit einer Rosa Schleife… es wird mich immer an diese besondere Reise erinnern.

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Quand je suis en bonne santé et les thérapies sont derrière moi je pars à New York!

En septembre l’année dernière quand soudain j’ai du mettre mes projets de voyages entre parenthésé je me suis fait cette promesse. Et moi voilà… au Big Apple. Dans la ville qui dort jamais. Ce soir moi non plus je n’arrive pas à m’endormir et pourtant mes pieds et mon dos ont besoin d’un peu de repos.

Je suis submergée, impressionnée et bouleversée en même temps par les dimensions de cette ville.

Dans le subway je suis attirés par quelques affiches. Un jeune homme au regard triste et sans cheveux. Écrit en grand “Cancer de poumons, stade 4.”

Le même soir à la télé dans les pauses d’un match de basketball les commentateurs demandent du support pour collectionner des fonds. C’est la semaine Jimmy V, la sensibilisation pour la recherche scientifique contre le cancer. Les collectes vont dans la fondation Jimmy V, fondé en 1993 – www.jimmyv.org. Le discours de Jimmy Valvano de cette année me touche beaucoup, surtout les paroles “Le cancer peut me prendre tous mes capacités physiques. Mais le cancer ne peut pas toucher ni mon esprit, mon cœur et mon âme.” Et puis il demande “n’abandonne pas, n’abandonne jamais”. Sur une carte postale à la maison j’ai exactement les mêmes mots qui m’accompagnent et me motivent depuis plus qu’un an.

Au Hard-Rock Café je tombe sur un t-shirt d’une édition spécial avec le ruban rose… cela me rappellera toujours de ce voyage particulier.

 

Bitte auftanken. Faites le plein.

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… sind die ersten Worte die mein Gehirn wieder registriert nachdem ich die Praxis verlasse. Es ist kurz nach 16 Uhr und normalerweise habe ich jetzt Urlaub. Aber nun ist plötzlich alles anders. Mein Leben zerbricht in zwei Zeitrechnungen, vor und nach 15h50 am 23.8.2013. “Die Ergebnisse der Biopsie sind positiv, es sind krebsartige Zellen, ein Tumor.” Alle weiteren Worte höre ich nur noch wie durch Watte im Ohr. “Operation. Bestrahlung. Chemo zu 80%, mit etwas Glück ist in 6 Monaten alles überstanden”. Mein Kopf kann noch 4 Fragen stellen, dann füllen Tränen meine Augen, es reißt mir die Füße vom Boden, ich fühle mich wie betäubt. Schockzustand. Keine Idee, wie ich wieder bis zum Auto gekommen bin aber da steht nun “Bitte auftanken” und das werde ich auch tun.
Erst viel später in einem Gespräch mit einer Freundin wird mir bewusst, dass diese 2 Worte zum Synonym für die lange Zeit der Therapie sind. Auftanken, damit ich meinen Lebens-Weg fortsetzen kann. Es wird ein langer pit-stop werden und ich bin im Rückblick froh über die Tatsache, dass ich damals nicht ahnte, wie lange es wirklich sein wird und vorallem wie intensiv. Zu spüren, dass man in sich Kräfte freisetzen kann, die man nie für möglich gehalten hat ist eine bleibende Erkenntnis, eine der wichtigsten Lektionen. Dafür bin ich sehr dankbar und auch dafür, dass es mir heute – am Jahrestag – wieder sehr gut geht, vielleicht sogar besser als je zuvor.20140823-081444-29684319.jpg

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… sont les premiers mots que mon cerveau enregistre après avoir quitté le cabinet médical. Il est peu après 16 heures et normalement je suis en vacances maintenant. Mais d’un coup tout est différent. Ma vie est divisé en deux ères, avant et après 15h50 le 23.8.2013.
“Les résultats de la biopsie sont positifs, des cellules cancéreuses, une tumeur.” Le reste des paroles j’entends comme si par une voile sur l’oreille. “Opération, radiothérapie, chimio à 80%, avec un peu de chance tout est derrière vous dans 6 mois”. Ma tête réussi à poser 4 questions, ensuite les yeux se remplissent des larmes, je n’ai plus pied, je me sens anesthésiée. État de choque. Aucune idée comment j’ai retrouvé la voiture mais celle-ci me dit “Faites le plein” et c’est ce que je vais faire.
Des semaines plus tard dans un dialogue avec une amie je réalise que ces trois mots sont synonyme pour la longue période de thérapie.
Faire le plein afin que je puisse continuer mon chemin de vie. Il sera un longue pit-stop et en rétrospective je suis contente qu’au début je ne savais pas la durée et aussi l’intensité de ce trajet. De sentir qu’on est capable d’activer en soi une force inimaginable est une belle leçon de la vie pour laquelle je suis très reconnaissante et aussi pour le fait qu’aujourd’hui – un an plus tard – je vais beaucoup mieux, peut-être même plus que jamais avant.

FRei. FRoh. FRau.

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Nach 31 Tagen “entlässt” mich FReiburg mit einem wunderbar blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen. Mit Sonne im Herzen, Kraft im Körper und neuen Impulsen für den Kopf mache ich mich auf zu neuen Ufern. Interessante Begegnungen, tief berührende Lebensgeschichten, unumgängliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung und allen möglichen Konsequenzen. Eindrücke, Worte und Gesten die ihre Spuren hinterlassen werden, die mich aber auch erneut haben erkennen lassen, wieviel Glück ich doch hatte. Mit dieser tiefen Dankbarkeit fahre ich nun nach Hause. Auf den letzten Wegen hier finde ich eine 2-Cent-Münze, ich dreh sie um und lese … Lëtzebuerg. Und ich dachte, es wartet niemand auf mich. Scheinbar schon.

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Apres 31 jours,
FRibourg me laisse partir avec un ciel bleu magnifique et un temps estival. Le soleil au cœur, force dans le corps et nouvelles idées dans la tête je prends le chemin. Des rencontres très intéressantes, des histoires de vie très touchantes, la confrontation inévitable avec la maladie et ses conséquences possibles. Des impressions, mots et gestes qui laissent des traces mais qui m’ont permis de réaliser une fois de plus à quel point j’ai eu la chance. Avec cette immense gratitude je vais rentrer chez moi. Sur les derniers trajets ici je trouve par terre une pièce de 2 cents. Je la tourne et je lis… Lëtzebuerg. Moi qui croyait que personne m’attend la bas, peut-être je me trompe.

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Quelle innerer Ruhe und äußerer Kraft. Source de calme intérieur et force extérieure.

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Mit tiefen grauen Wolken hat mich Freiburg empfangen und seit meiner Ankunft ist hier sehr viel Regen gefallen. Das erlaubt mir ohne schlechtem Gewissen die Zeit zwischen den zahlreichen Rehaanwendungen zum Schlafen zu nutzen. Drei Wochen “Schwarzwaldklinik” in einer wunderschönen Landschaft die mir innere Ruhe und äußere Kraft schenken sollen.

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Avec des grosses nuages grises j’étais accueilli à Fribourg et depuis mon arrivée il pleut presque sans arrêt. Ceci me permet de dormir sans mauvaise conscience entre les nombreux traitements de réhabilitation. 3 semaines “clinique au forêt noir” dans un magnifique paysage qui vont m’aider à trouver du calme intérieur et de la force extérieure.

#28/28 Finale. Und zwar mein ganz Persönliches.

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00:19
Die letzte Nacht vor der letzten Behandlung. Ich kann nicht einschlafen. Ähnlich wie in der Nacht vor der Allerersten. Dazwischen liegen 229 Nächte, davon einige mit sehr wenig Schlaf, der wurde dann am Tag nachgeholt. Bin zu einem Murmeltier mutiert. Im Winter ist das ja ok, jetzt allerdings jeden Nachmittag 2-3 Stunden Tiefschlaf zu benötigen und somit die Sonne und das Licht zu verpassen ist eigentlich unverzeihlich aber eben nicht zu ändern. Der Körper holt sich, was er braucht. Das gilt übrigens auch für die Kalorienzufuhr. Es ist nichts zu machen, die eh nie dagewesene Bikinifigur wird es auch diesen Sommer nicht geben. 😉
Ich tröste mich damit, dass der Körper einer Frau sich eh um die 40 herum verändert und beruhige mein Gewissen mit einem nunmehr fast täglichem leichtem Jogging von mindestens 30 Minuten… Jetzt sollte ich dochmal versuchen, in den nächsten 30 Minuten einzuschlafen. Bonne nuit.

10h16
Die letzte Fahrt im Taxi entlang der Mosel Richtung Trier. Alle 4 Jahreszeiten habe ich nun diese schöne Strecke erlebt. Die Weinstöcke wachsen und stehen momentan in Blüte. Fast wage ich zu sagen, dass mir dieser Anblick fehlen wird, aber eben nur fast denn manch andere Anblicke im Wartezimmer wurden immer schwieriger zu ertragen. Sch… K-Krankheit (ja, manchmal muss die Wut darüber raus).
Mein sehr freundlicher Fahrer hat mich knappe 2.664 km chauffiert, OBRIGADO Nuno!
Ohne ihn hätte ich diese Fahrerei nicht geschafft, denn sehr oft war ich auf dem Hinweg noch zu müde und es auf dem Rückweg schon wieder.

10h56
Umkleide 4 oder 5? Ich wette 5. Nein, es wird die 4.
Dahinter erwartet mich das nette Team von Bestrahlung 2 und der Linearbeschleuniger CLINAC.
Ein letztes Mal richtig liegen, Arme hoch, 2 Minuten still halten und FERTIG! Ich verabschiede mich von Gudrun, Irmgard, Michelle und Jaczek, von Frau Berger und Dr Siekmeyer, alles sehr liebe und hilfsbereite Seelen. Gern auf ein Wiedersehen aber bitte in anderer Umgebung!

11:37
Nun geht es nach Hause und die Etappe der Reha beginnt. Ich glaube, ich läute sie mit einem leckeren Mittagessen auf meinem Balkon ein. Wie heißt es so schön in dem Song von Grooveminister… das haben wir uns verdient oder frei nach L’Oreal… Weil ich es mir wert bin.

PS: und zu guter Letzt der Spruch des Tages… Trage nur gute Gedanken in Dir.

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00:19
La dernière nuit devant le dernier traitement. Impossible de m’endormir. Pareil que dans la nuit devant la toute première. 229 nuits les séparent, dont un certain nombre d’insomnie. Souvent j’ai récupéré le sommeil en journée. Je suis devenue une marmotte.
En hiver c’est ok mais de passer 2-3 heures en sieste profonde à cette époque de l’année et de rater soleil et lumière est presque impardonnable. Hélas c’est ainsi, le corps prends dont il a besoin. Cela s’applique d’ailleurs aussi pour les calories. Rien à faire, le corps de rêve en bikini qui n’était jamais existant ne viendra pas cet été non plus. 😉 Je me console avec le fait que le corps d’une femme change de toute façon autour de la quarantaine et je soulage ma conscience avec mon light jogging de minimum 30 minutes presque journalier. … Maintenant il sera souhaitable de m’endormir dans les prochaines 30 minutes. Bonne nuit.

10h16
Le dernier trajet en taxi au bord de la Moselle, direction Trêve. J’ai désormais vu ce beau chemin dans toutes les quatre saisons. Les vignes poussent et sont actuellement en fleurs. J’ose presque dire que cette vue va me manquer, mais seulement “presque” car d’autres vues comme par exemple dans la salle d’attente sont devenus difficile de supporter. Maladie de m… (et oui, parfois la colère doit s’exprimer).
Mon très aimable chauffeur m’a conduit 2.664 km, OBRIGADO Nuno!
Sans lui je n’aurais pas pu faire tous ces trajets, car souvent sur l’aller j’étais encore trop fatiguée et sur le retour je l’étais de nouveau.

10h56
Cabine 4 ou 5? Je pari que 5. Non, c’est la 4.
Derrière la porte m’attend l’équipe adorable de la radiothérapie2 et l’accélérateur linéaire CLINAC.
Une dernière fois allongée en bonne position, lever les bras, rester immobile pendant deux minutes et TERMINÉ!
Je dis merci à Gudrun, Irmgard, Michelle et Jaczek, à Mme Berger et Dr Siekmeyer, tous des âmes aimables et très serviables. Au revoir mais dans un autre contexte s’il vous plait!

11:37
Allez, on rentre à la maison où l’étape de la réhabilitation commence. Je pense de la débuter avec un petit repas sur ma terrasse car – pour citer un des slogans le plus connus au monde – Je le vaux bien.

PS: Pour ne pas oublier la phrase de la journée: Gardes seulement des pensées positives en toi.

#17 Glück ist, dein Selbst in dir zu wissen.

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Glück ist… nach 227 Tagen heute den Port-a-cath wieder abzugeben.
Um 6h45 im Taxi (erinnert mich an die Cocktail-Zeit) auf dem Weg in die Hände von Dr Sprenger im Mutterhaus Trier. Obwohl ich weiß, dass es nur ein kleiner Eingriff ist und noch dazu vom Chefarzt persönlich vorgenommen, bin ich etwas nervös. Mag keinen OP-Saal mehr sehen auch nicht für 20 Minuten. Ist doch unglaublich, da legt man ein knappes halbes Jahr Therapie mit besten Noten hinter sich und nun geht einem die Muffe, pffff.
Nebelschwaden auf der Mosel… Wunderschön! Dieses Bild nehm ich mit für die nächsten Stunden.

8h12: das Ding ist raus. Nein danke, ich will ihn nicht als Andenken mitnehmen. Das Personal im Mutterhaus wie immer sehr freundlich und hilfsbereit. Sommerwetter und blauer Himmel belohnen mich.

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Glück ist auch wunderbare Freunde zu haben, die mich überraschen mit kleinen Geschenken. Und so lag zu meiner Rückkehr dieses tolle Buch in meinem Briefkasten, was noch dazu richtig gut zum Satz des Tages passt. Herzlichen Dank liebe Marita!

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